RALLYE

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Jännerrallye: Nach Tag 2 (SP12)
Foto: Daniel Fessl

Nach Tag 2: Es wird weiß und immer weißer . . .

Der Winter greift in die Entscheidung um den Sieg bei der LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by Wimberger in Freistadt ein - Schneefall in der Nacht auf morgen mischt die Karten neu - Spitzenreiter Michael Lengauer führt das Feld einer Handvoll Siegerkandidaten in den Entscheidungstag

In Freistadt ging heute ein langer Rallye-Tag zu Ende, doch zu Ende ist die Rallye noch lange nicht. Denn auch nach dem zweiten Teil der dreiteiligen Thriller-Serie namens LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by Wimberger steht deren Ausgang noch keineswegs fest. Zu unsicher ist das Wetter, zu knapp sind die Abstände und zu groß die Schar jener Piloten, die sich noch den Sieg beim ersten Staatsmeisterschaftslauf sichern könnten.

Kaum wurde zuletzt nach SP 8 von der Dominanz eines entfesselt agierenden Lokalmatadors Michael Lengauer berichtet, leistete sich dieser auf SP 9 in der Wintersportarena Liebenau mit einem Dreher seinen allerersten Fehler in dieser Rallye, und schon schob sich das hochkarätige Feld an Siegerkandidaten dichter zusammen. So dicht, dass nach den insgesamt bis heute absolvierten 12 und vor den morgen noch zu fahrenden sechs Prüfungen wieder alles möglich ist. Und zwar für den Spitzenreiter, der noch immer Michael Lengauer heißt, dessen Abwehrkampf gegen den heftig attackierenden Tschechen Filip Mares aber immer schweißtreibender wird. Sodann für den Drittplatzierten Simon Wagner und den starken Briten Chris Ingram sowie für den Jännerrallye-Sieger 2019 Julian Wagner, und last but not least darf sich auch Luca Waldherr, der als einziger Citroen-Pilot dem Skoda-Pulk vor ihm Paroli bietet, zumindest noch leise mit einem Podestplatz spekulieren. Alle diese Toppiloten liegen noch in einem Bereich, der bei noch fast 60 Wertungskilometern, die morgen noch bewältigt werden müssen, noch zu einiges zulässt.

Denn alle sechs Kandidaten eint eine Gemeinsamkeit: dass angesichts der immer winterlicher werdenden Verhältnisse keiner weiß, was genau morgen in der Früh auf ihn wartet und deswegen jegliche Vorbereitung auf den Ernstfall nur als Versuch gewertet werden kann, die bessere Entscheidung als der jeweils andere getroffen zu haben.

Nicht mehr im Bewerb befinden sich mit Martin Rossgatterer und dem Ungarn Kristof Klausz zwei Piloten, die vor der Rallye ebenfalls zum erweiterten Favoritenkreis gezählt wurden. Der Mühlviertler Rossgatterer nahm sich mit einem Überschlag auf SP 4 in Königswiesen sowie einem weiteren Ausrutscher auf SP 9 in Liebenau aus dem Spiel. Klausz wurde nach der SP 5 in Königswiesen Opfer eines technischen Defekts.

In der 2WD-Staatsmeisterschaft wird es deutlicher: Hier gibt der Oberösterreicher Simon Seiberl mit seinem Peugeot 208 Rally4 klar den Ton an. Er führte nach 11 Prüfungen mit fast zwei Minuten Vorsprung auf den Deutschen Josef Madl im Opel Corsa Rally4.

Ebenfalls eine Klasse für sich ist der Oberösterreicher Lukas Dirnberger (Ford Fiesta ST) in der Junioren-Wertung. Sein schärfster Konkurrent, Landsmann und Markenkollege Marcel Neulinger, lag nach 11 Prüfungen schon eineinhalb Minuten zurück.

Und in der Historischen Staatsmeisterschaft hat der Vorsprung von Günther Königseder im Lancia Delta auf Titelverteidiger Lukas Schindelegger (Ford Escort RS2000) ebenfalls fast historischen Charakter. Knapp fünf Minuten lag der Oberösterreicher nach SP 11 in Liebenau bereits vorne.

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