RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Jännerrallye: Vorschau Bamminger
Foto: Harald Illmer

ARC-Champion Bachler zündet in Freistadt wieder den Bamminger-Subaru

Mit dem Bamminger Subaru konnte Gerald Bachler zuletzt zweimal ARC-Champion werden - beim Auftakt der ORM, im Rahmen der kultigen Jännerrallye, möchte Bachler im Österreichischen Rallye Cup (ORC) aufzeigen.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, lacht Gerald Bachler - der Subaru Bamminger Rallye Team-Pilot wünscht sich für die bevorstehende Jännerrallye (5. bis 7. Jänner 2024) möglichst große Schnee-Massen. „Umso weißer, desto mehr Spaß“, fügt er hinzu. Der Hintergrund: In seinem M1-Bamminger Subaru könnte er auf weißem Untergrund jene Mankos, die sich durch das Serien-Reglement M1 ergeben, fahrerisch wettmachen. Doch bislang hat sich der „Wettergott“ noch nicht gnädig gezeigt - im Gegenteil: Sämtliche Prognosen sagen eine schneelose Jännerrallye 2024 voraus.

Bachler, der mit seinem vertrauten, mit allen Rallye-Wassern gewaschenen Beifahrer Christoph Wögerer mit Startnummer 29 den großen Saisonauftakt bestreitet, lässt sich von der ernüchternden Wetterprognose nicht entmutigen: „Man muss es ohnehin nehmen, wie es kommt.“ Und: „Die Strecken kennen wir gut - es wird meine sechste Jännerrallye sein.“

Bamminger-Highlight 2020: Platz 3 mit Lengauer

Der Subaru Impreza WRX STI wird wieder vom erfahrenen Subaru Bamminger Rallye Team eingesetzt - für das Team wird es die erste Rallye nach dem schmerzhaften Verlust des Teamgründers Harald Bamminger sein, der im Dezember nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben ist.

Das Subaru Bamminger Rallye Team erlebte bei der Jännerrallye 2020 seinen Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit Ausnahmetalent Michael Lengauer, der damals im M1-Subaru den sensationellen dritten Gesamtrang einfahren konnte. Allerdings gab es damals den von Bachler heiß ersehnten Schnee…

„Wollen gute Platzierung im ORC“

Der 55-jährige späte Quereinsteiger möchte das Team ebenfalls mit einem guten Ergebnis erfreuen - Bachler: „Abgesehen von den vielen Rally2-Fahrzeugen möchten wir möglichst weit vorne landen und im Österreichischen Rallye Cup (ORC) eine gute Platzierung erzielen. Als stärksten Mitbewerber würde ich hier Martin Kalteis nennen. Wir müssen aber auch sehen, wie sich das neue Reglement bei den Protos auswirkt, die ja heuer mit einem 34er-Restriktor fahren dürfen, was deren Fahrbarkeit sicherlich verbessern wird.“

In den Jahren 2022 und 2023 konnte Gerald Bachler im Bamminger Subaru jeweils den Titel in der Austrian Rallye Challenge (ARC) erringen. Ob eine erneute Titelverteidigung angestrebt wird, steht noch in den Sternen: „Mit der Absage der Blaufränkischland-Rallye, wo die ARC-Saison eingeläutet werden sollte, ist es derzeit offen, wie wir diese Saison anlegen werden. Da möchte ich mich noch nicht festlegen. Wir konzentrieren uns jetzt einmal auf die bevorstehende Jännerrallye - die wollen wir in vollen Zügen genießen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Bericht

Rovanperä siegt - Toyota holt Titel

Kalle Rovanperä siegt bei der Rallye Zentraleuropa zum zweiten Mal in der WRC-Saison 2025 auf Asphalt - Toyota sichert sich vorzeitig den Herstellertitel. Beide österreichische Copilotinnen im Ziel.

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

ARC, Herbstrallye: Bericht Wanko

Sieg der Einfachheit

Auch die jüngste Ausgabe der Herbstrallye konnten Mario Wanko und Eva Kollmann zuverlässig und plangemäß beenden. Wobei naturgemäß dem Streben nach Höchstgeschwindigkeit mit dem Lada teils unüberwindliche Grenzen gesetzt waren.