RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rally Zelezniki: Bericht AARC
Foto: Werner Schneider

15 Teams fuhren im Alpe Adria Rally Cup

15 Teams des Alpe Adria Rally Clubs aus sechs Nationen trafen sich am vergangenen Wochenende bei der vierten von zehn AARC-Rallys unweit von Laibach.

Trotz der Nähe zu Österreich waren nur 2 Teams aus Österreich am Start, die aber mit ihrem Erfolgen sehr zufrieden sein konnten.

AARC-2WD:
Gerald Hopf & Lukas Martinelli verzeichneten bei der ersten SP gleich einen Ausfall durch einen 50 Cent Schaden. Ein Kabel am Notausschalter des Opel Corsa OPC war gebrochen und der erste Tag war damit gelaufen. Die beiden Steirer ließen sich aber davon nicht entmutigen und zeigten am nächsten Tag, dass sie zu der schnellen Truppe gehören.

40 Minuten Strafzeit durch den Restart waren zwar unmöglich aufzuholen, aber ihr Fight mit dem schnellen tschechische Skoda Drivern Kder/Sladkovsky um die zweiten Sonderprüfungszeiten hinter dem AARC-Gesamtsiegern Gutai/Hajdina, war wirklich sehr beindruckend und wurde schließlich mit sehr wichtigen Punkten belohnt.

Platz 3 in der AARC-Zwischenwertung nach 4 Rallys waren der Lohn dafür und auch die Führung in der Klasse 6 konnte damit verteidigt werden.

Auch das zweite österreichische Team nahm wichtige Punkte aus Slowenien mit nach Hause.

Kurt Jabornig & Sabine Pailer, konnten mit ihrem Peugeot 205 GTI den 4. Platz der AARC-Gesamtwertung einfahren und holten sich damit zusätzlich den 2. Platz in der Klasse C5 und Rally Opa Kurtl gewann als Draufgabe noch die Seniorenwertung (+60)

Regner/Witzmann waren in Zelezniki nicht am Start, blieben aber trotzdem in der Zwischenwertung der AARC in Führung und Biondo/Toffolo, Szilagyi/Balai und Urban/Urban, die alle in Slowenien nicht dabei waren, wurden nach hinten durchgereicht.

Die AART wurde in Slowenien von Beginn an vom ungarischen Juniorteam Marcel Gutai & Martin Hajdina auf ihrem Peugeot 208 R2 dominiert und auch mit großem Abstand gewonnen.

Patrik Kder & Radek Sladkovsky aus Tschechien haben sich mit ihrem Skoda 13 LR den sensationellen 2. Platz hinter Gutai/Hajdina geholt und die beiden Italienern Andrea Faccin & Fabio Giuriato auf Mini Cooper S kamen als Drittplatzierte ins Ziel nach Zelezniki, gefolgt von Jabornig /Pailer auf Platz 4, Nicola Stella & Nicola Argenta auf Platz 5, Marco Crozzoli & Filippo Nodale auf Platz 6 und Gerald Hopf & Lukas Martinelli auf Platz 7.

Die Tschechen Vercerka/Vezerka die als 5. der AARC-Wertung nach Slowenien kamen, hätten wohl sehr große Chancen gehabt, in der Gesamtwertung weit nach vorne zu kommen. Sie verabschiedeten sich aber bereits in der SP2 mit einem Überschlag. Das serbische Citroen DS3 Team Jasic/Stanic bog in der SP7 ins Unterholz ab und Janos Locher & Viktoria Krampek und
Igor & Patrizia Repezza schieden wegen technischer Probleme aus.

Ergebnis AARC-2WD Rally Zelezniki 2024:

Gutai/Hajdina (HU) Peugeot 208 R2
Kder/Skadcovsky (CZ) Skoda 130 LR
Faccin/Giuriato (I) Mini Coper S
Jabornig/Pailer (I) Peugeot 205 GTI
Crozzoli/Nodale (I) Opel Astra GSI
Stella/Argenta (I) Citroen Saxo VTS
Hopf/Martinelli (A) Opel Corsa D OPC

Zwischenergebnis des AARC nach 4 Rallys unter: www.alpeadriarallyclub.eu

AART 4WD:
Darko Peljhan und sein Co Matej Car brachten ihren VW-Polo RN4, mit acht von zehn AARC-Bestzeit unangefochtenen ins Ziel und Hoffer/Szilassy nahmen mit dem 2. Platz in der AART wichtige Punkte mit nach Ungarn.

Die in der AART-Zwischenwertung führenden Ungarn Ariel Gyarmati & Györgi Kocsis zeigten von Beginn an, dass sie die AART-Wertung gewinnen wollen. Sie konnten sich auch in den ersten beiden Sonderprüfungen gegen den mehrfachen slowenischen Meister und Lokalmatador Darko Peljhan durchsetzen, doch ein technisches Problem zwang die Beiden in SP 3 ihren Mitsubishi Lancer EVO abzustellen.

Mit Zsolt Hoffer & Arnold Szilassy, auf Skoda Fabia Rally2 und Daniel Fischer & Zoltan Buna auf Subaru Impreza 555 sind in Slowenien zwei weitere ungarische Teams in die AART eingestiegen. Hoffer/Szilassy hatten in der SP 2 technische Probleme und verloren über eine Minute, die er nicht mehr aufholen konnte und Fischer/Buna sind nach der letzten Sonderprüfung ausgefallen.

Damit sahen nur 2 von 4 Teams die Zielflagge in Zelezniki.
Peljhan/Car übernehmen mit 137 Punkten nun die Zwischenführung in der AART vor Gyarmati/Kocsis (97) und Mayer/Baumann mit 67 Punkten.

Ergebnis AART-4WD Rally Zelezniki 2024:
Peljhan/Car (SI) VW Polo RN4 2,0
Hoffer/Szilassy (HU) Skoda Fabia Rally2 R5

Ein spannender Herbst steht uns bevor, wenn Mayer/Baumann, Kössler/Hofmann, Steinbock/Bachmayer, Auer/Irlacher, Prosdocimo/Zanet, Prodan/Stipersky, Friedl/Aigner und Fischer/Buna wieder ins Geschehen der AART eingreifen werden, denn noch ist alles offen!

Zwischenergebnis des AART nach 4 Rallys unter: www.alpeadriarallyclub.eu

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

WRC Saudi-Arabien: Tag 2 (SP 7)

Ogier in erster Etappe vor Rovanperä und Evans

Adrien Fourmoux (Hyundai) führt die neue Rallye an - Sebastien Ogier Siebter - Kalle Rovanperä trotz Reifenschaden vor Elfyn Evans, der als "Straßenfeger" viel verliert

Austrian Rallye Challenge 2026

ARC Saison 2026 voller Rallye-Action!

Der ARC-Kalender 2026 weist insgesamt neun Rallyes auf - davon vier reine ARC-Veranstaltungen! Saisonauftakt im Triestingtal mit der Neuauflage der ARC Rallye Triestingtal!
Bei den kombinierten Rallyes mit der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft (TEC7 ORM) wird einheitlich der zweite Rallyetag für die ARC gewertet.

Jännerrallye: Livestream viersprachig

Viersprachiger Livestream und schillernder Name

Auch 2026 wird die LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye powered by WIMBERGER an jedem Ort zu sehen und zu hören sein / Weltmeister-Tochter Hollie McRae übernimmt vor Ort den Part der englischen Kommentatorin

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation