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Lavanttal-Rallye: Nach SP5
Foto: Harald Illmer

Simon Wagner souverän

Der letztjährige Sieger der LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg liegt auch heuer nach dem ersten Tag in Führung / Morgen entscheidender Samstag mit noch acht höchst anspruchsvollen Wertungsabschnitten

Tag eins der 47. LASERHERO Lavanttal-Rallye in Wolfsberg ist geschlagen. Fünf Prüfungen haben die teilnehmenden Teams hinter sich gebracht. Die Autos stehen im Parc ferme, von wo sie morgen, Samstag, in der Früh wieder hervorgeholt werden, um den zweiten Teil des TEC7 Staatsmeisterschaftslaufs in Kärnten zu finalisieren.

Hinter den Teilnehmern liegt ein anspruchsvoller Tag, an dem die Prüfung Arlinggraben drei- und die Prüfung Vorderlimberg zweimal bezwungen werden mussten. Schneller als alle anderen gelang dies dem Sieger der letztjährigen Lavanttal-Rallye, Simon Wagner. Der vierfache Staatsmeister gewann vier der fünf Abschnitte und liegt ergo dessen natürlich auch in Führung. „Es war ein guter Tag“, meinte der Oberösterreicher im Hyundai i20, „ich habe mich sehr wohl gefühlt und stets alles im Griff gehabt.“

Als erster Verfolger des Favoriten brachte sich vor dem morgigen Entscheidungstag Michael Lengauer in Stellung. Der Jännerrallye-Sieger im Skoda Fabia klagte zunächst über ein zu weiches Auto. „Aber als wir im ersten Service das Fahrwerk dann neu angepasst haben, ist es uns dann weit besser gegangen.“ Zum Beweis gewann Lengauer die letzte heutige Prüfung Arlinggraben die bereits bei Dunkelheit gefahren wurde.

Auch Luca Waldherr, der auf Platz drei übernachtet, klagte zu Beginn der Rallye über zu wenig Grip an der Hinterachse seines Citroen C3, um dann, nach Beseitigung des Problems, von einer „durchaus guten Performance“ zu sprechen. Die Zuversicht haben beide Piloten nicht verloren: „Simon legt zwar ein beachtliches Tempo vor, aber die Rallye ist noch lang, und Fehler darf er sich keinen erlauben“, so die einhellige Meinung der aussichtsreichsten Wagner-Jäger.

Stark präsentiert sich auch der deutsche Rallye-Meister Philip Geipel im Toyota Yaris. Er liegt vor dem Slowaken Robert Kolcak (Skoda Fabia) auf Rang vier. Hinter Kolcak liegt ein nicht so zufriedener Raimund Baumschlager, der diese Rallye immerhin schon neunmal gewinnen konnte. Der Skoda-Pilot hadert mit seinem Rückstand auf die Spitze: „Da habe ich mir ehrlich gesagt was Besseres erhofft.“
In der TEC7 ORM 2 hatte wie erwartet der zweifache Saisonsieger Hermann Gaßner jr. aus Deutschland die Nase vorne. Der Renault-Clio-Pilot liegt nach dem ersten Tag eine halbe Minute vor seinem dänischen Markenkollegen Jakob Leutenberger Madsen. Dritter ist momentan der Niederösterreicher Christoph Zellhofer im Suzuki Swift ZMX.

In der TEC7 ORM 3 dominierte der Steirer Roland Stengg (Opel Corsa) das Geschehen. Er gewann alle heutigen Prüfungen und hat bereits 28 Sekunden Vorsprung auf den jungen Oberösterreicher Marcel Neulinger ebenfalls im Opel Corsa.

Marcel Neulinger ist dafür der absolut klar Führende in der winterfahrtraining.at Junioren Staatsmeisterschaft, wo er ja Titelverteidiger ist. Dort hat der Kärntner Thomas Traußnig (Peugeot 208) auf Platz zwei liegend 47 Sekunden Rückstand.

In der TEC7 HRM führt der Vertreter des Seriensponsors Karl Wagner im Porsche 911 das Feld vor Günther Königseder (Lancia Delta) und Titelverteidiger Lukas Schindelegger (Ford Escort). Lokalmatador Patrik Hochegger (Opel Kadett) musste nach einem Unfall auf SP 4 Vorderlimberg aufgeben. ??Die Führung im Rallye-Mitropacup hält momentan der Slowake Robert Kolcak vor dem Deutschen Hermann Gaßner jr.

Lavanttal Rallye 2025, Zwischenstand nach dem ersten Tag (5 von 13 Sonderprüfungen)

TEC7 ORM Lavanttal Rallye Radio

Samstag, 12. April 2025

11.30 Uhr Stimmen der Piloten nach SP9
15.30 Uhr Stimmen der Piloten nach SP11
17.40 Uhr Stimmen der Piloten vor dem Ziel

LIVE:
mixlr.com/rallye-radio-noir

Zum NACHHÖREN
Über folgenden Link können die Interviews unmittelbar nach dem Ende des Live-Streams abgehört werden
mixlr.com/rallye-radio-noir/showreel

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