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ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl
Foto: Daniel Fessl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

Nach der Vipavska-Dolina-Rallye saß wieder Eugens Stamm-Co-Pilot Helmut am „heißen Sitz“. Bei Durchsicht der Nennliste war schnell klar, dass in der Klasse 8 von den 11 Teilnehmern in dieser Klasse teilweise sehr übermächtige Konkurrenz am Start war.

Diese Veranstaltung mit 134 Sonderprüfungskilometern zählte nicht nur zur österreichischen Rallye-Meisterschaft sondern auch zur ARC Austrian Rallye Challenge.

Kurz vor der Rallye wurde noch das sehnlichst erwartete Getriebe mit kurzer Übersetzung geliefert und von der Servicecrew eingebaut.
Die Strecke war gegenüber dem Vorjahr fast ident, lediglich die Sonderprüfung am REDBULL Ring entfiel. Stattdessen wurde der für die Zuschauer attraktive Stadt-Rundkurs in Judenburg gefahren, der auch schon 2011 eine Sonderprüfung war. Damals wurde dieser aber in entgegengesetzter Richtung und bei schwerem Gewitter absolviert, wie sich Eugen, der bereits damals Teilnehmer mit einem Mitsubishi Evo VI war, noch erinnert!

Am ersten Rallyetag kam das Team schon bei der SP Hammergraben, die 3 Mal als Rundkurs gefahren wurde, in einen guten „flow“.
Am Vormittag des zweiten Rallyetages bei wieder sonnigem Wetter stand die sehr selektive Prüfung Obdach hinauf zur Sabathyhütte am Programm, die am Anfang ziemlich flüssig und schnell, im Mittelteil aber durch enge Waldkurven und am Ende winkelig bergauf verlief.

Es war FUN im AUTO vorhanden und die Stimmung war prächtig! Der Name des Hauptsponsors mit Handel von Kfz-Teilen Firma AUTOFUN war somit Programm.

Für Eugen als bekennenden Schotterfan hat der kleine Schotteranteil der ersten Prüfung Möderbrugg am Nachmittag den Spaßfaktor nochmals erhöht.

Als letzte Sonderprüfung stand wieder der winkelige Stadtrundkurs von Judenburg am Plan.

Da der Rückstand in der Klasse 8 auf den Vordermann schon ziemlich uneinholbar war, haben Eugen und Helmut die Athmosphäre des Stadtrundkurses mit Ihrer Zuschauerkulisse genossen, aber dabei auf eine effiziente Linienführung ein wenig „vergessen“.

Zum Ende der Rallye gab es im Schloß Liechtenstein noch ein Regrouping, wo sich alle Fahrzeuge des Teilnehmerfeldes in einem tollen Ambiente sammelten und die Gastfreunschaft des Veranstalters mit Speis und Trank nutzten.

Fazit: Am Ende stand nur ein 30. Gesamtplatz in der ÖM-Wertung zu Buche und der gute 22. Platz im Gesamtklassement vom Vorjahr konnte diesmal nicht erreicht werden.

Positiv war, dass trotz der starken Konkurrenz in der Proto Klasse 8 nur ein Platz vom 2. auf den 3. in der Jahreszwischenwertung der ARCP eingebüßt wurde.

Mit manchen Sonderprüfungszeiten war Eugen nicht zufrieden, da muss noch genau analysiert werden, warum die Gesamtperformance nicht optimal war. Trotzdem hat es Spaß gemacht und das ist das Wichtigste!

Der vorliegende Teambericht wurde im Rahmen des ARC-Presseservice im Zuge der Kooperation von Austrian Rallye Challenge und motorline.cc veröffentlicht.

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