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Jännerrallye: Vorschau ZM Racing
Foto: Daniel Fessl

ZM-Racing kommt mit sechs Teams

Darunter befinden sich Romet Jürgenson von M-Sport, Hermann Neubauer, Simon Seiberl, Kevin Raith, Martin Fischerlehner und Christoph Zellhofer

Mit einem starken und sehr interessanten Aufgebot wird ZM-Racing unter Teamchef Max Zellhofer diesmal zur 39. Auflage der LKW FRIENDS on the road Jännerrallye, powered by WIMBERGER (2.bis 4. Jänner 2026) nach Freistadt kommen.

So wie im Jahre 2023 wo der französische Weltklasse-Pilot Adrien Formaux, damals noch auf einem Ford Fiesta Rally2, für das niederösterreichische Team gewonnen hat, wird diesmal wiederum von M-Sport in England der 25-jährige Romet Jürgenson aus Estland auf einem, dem neuesten Stand entsprechenden Ford Fiesta Rally2 des ZM-Racing Teams versuchen, diesen Erfolg auch bei der Jännerrallye 2026 zu wiederholen. Jürgenson ist in der Rallyewelt kein Unbekannter, er war bisher in der WRC2 für M-Sport unterwegs, 2023 wurde er European Rally Trophy Junior Champion, wobei er auch einmal in Österreich bei der Rallye Weiz am Start war und dort die Wertung FIA Rally Star gewonnen hat. 2024 gewann er die Junior World Rallye Championship. Gut möglich, dass er als Este, Nachfolger seines Landsmannes Ott Tänak wird, der ja vor kurzem seinen Rückzug aus der Rally WM bekannt gegeben hat. Die bisherige tolle Zusammenarbeit mit dem Team von M-Sport und ZM-Racing wird also fortgesetzt und könnte zu einem weiteren Erfolg bei der Jännerrallye führen. Dazu ZM Racing Teamchef Max Zellhofer:“ Ein bisschen können wir schon stolz sein, dass es immer wieder gelingt mit M-Sport zu kooperieren. Der Austausch findet nicht nur mit den Fahrern statt, sondern auch mit dem Einsatzprogramm und mit der Technik der Fiestas, gibt es viele beiderseitige Interessen, die man immer wieder gegenseitig verbinden kann.“

Neben dem Antreten des Werksteam von Ford mit den beiden Esten Romet Jürgenson mit Co. Siim Oja, ist natürlich Hermann Neubauer mit Ursula Gassner auf dem Co-Pilotensitz auf einem Toyota Yaris Rallye2 mehr als nur zu beachten. Wer Neubauer kennt weiß, dass er sich bei der Jännerrallye immer sehr wohl fühlt:“ Es ist ein Mega-Event, allein die Zuschauermassen sind beeindruckend, es macht Spaß seine eigenen Sponsoren dort präsentieren zu können. Rein sportlich muss ich sagen, ich bin mit dem Toyota noch keinen Meter auf Schnee gefahren und zähle mich daher nicht zum Favoritenkreis, wie viele glauben. Das heißt aber nicht, dass ich keinen Spitzenplatz erreichen möchte, ich will einfach Spaß haben, natürlich werden wir versuchen, bestmöglich in Freistadt abzuschneiden, dass sind wir unseren Fans schuldig. Viel wird natürlich von der Wettersituation abhängen, wobei ich mich sowohl im Schnee, aber auch bei trockenen Bedingungen bei der Jännerrallye immer wohl fühle.“

Nach einjähriger Pause wird auch der Oberösterreicher Simon Seiberl mit Co-Pilot Florian Haderer wieder ins Lenkrad greifen. Der seinerzeitige Staatsmeister in der 2 WD-Klasse wird diesmal einen SUZUKI SWIFT PROTO steuern, um möglichst vordere Plätze bei den Prototypen in der Klasse 8 einzufahren. Ich war in der Pause zweimal als Mechaniker im ZM-Racing Team von Max Zellhofer unterwegs um nicht den Kontakt zum Rallyesport gänzlich zu verlieren. Der nunmehrige Start bringt mir wieder einen klaren Kopf, nachdem ich im Vorjahr mit einem RC2-Auto in Freistadt in der Gesamtwertung Elfter geworden bin, hoffe ich dass es mit dem Proto diesmal zu einem Resultat unter den besten 15 Piloten kommt. Eines ist jedenfalls sicher, die Freude ist riesig groß wieder einmal als Fahrer bei einer Rallye dabei zu sein:“

Dies gilt natürlich auch für den Juniorchef des Autohauses Zellhofer. Christoph Zellhofer wird diesmal sich neuerlich wie bei der letzten Herbstrallye mit der Deutschen Anna Maria Seidl das Cockpit eines SUZUKI SWIFT PROTO teilen und hofft trotz der starken Besetzung einen TopTen Platz zu erreichen:“ Nachdem heuer der ORM2-Bewerb als Staatsmeisterschaft gewertet wird, muss man versuchen schon bei der Jännerrallye die vollen Punkte einzufahren. Ich starte mit einer neuen Beifahrerin, die aber trotz ihrer erst 23 Jahre schon viel Erfahrung ins Cockpit mitbringt, außerdem hat das ZM-Racing Team unseren Wagen durch einige Servicearbeiten noch weiter verbessert, so dass ich sehr optimistisch dem Saisonbeginn entgegenblicken kann. Die Ziele sind klar, Sieg in der ORM2, in der Gesamtwertung ein Platz unter den TopTen und Sieg in der Klasse 8.“

Gewohnt schnell wird sicherlich Lokalmatador Martin Fischerlehner mit Co-Pilot Jürgen Heigl auf einem Ford Fiesta Rally2 sein. Der ehemalige Rad-Profi, letztes Jahr Gesamtfünfter, kennt wie kein Zweiter die Streckenverhältnisse bei der Jännerrallye genau und kann sich dadurch sicherlich gute Chancen ausrechnen in der Gesamtwertung unter die ersten Zehn zu kommen:“ Bleibt für uns aber trotzdem eine schwierige Aufgabe, da die Rallye national und auch international sehr gut besetzt ist. Mit Jürgen Heigl kommt ein neuer Beifahrer ins Cockpit, er bringt sehr viel Erfahrung mit, gemeinsam werden wir unser Bestes geben. Wünschenswert wäre viel Schnee, es bleibt leider nur die Hoffnung, die Wetterprognosen sagen eher das Gegenteil voraus.“

Nachdem der Steirer Kevin Raith sich heuer hauptsächlich sehr erfolgreich dem Bergrennsport gewidmet hat und sich dort bereits zum zweiten Mal den Staatsmeistertitel in der Kategorie 1 auf einem Porsche 992 GT3 sichern konnte, kehrt er immer wieder gerne, diesmal mit seiner Co-Pilotin Claudia Maier zum Rallyesport zurück, wo er einen Ford Fiesta Rally2 von ZM-Racing steuern wird:“ Für mich ist dieser Start das erste Mal bei der Jännerrallye. Daher freue ich mich schon sehr auf diese Aufgabe. Ich wünsche mir natürlich einen Meter Schnee, aber das Wetter muss man bekanntlicher Weise so nehmen, wie es kommt. Eine Bedingung für meinen Start war auch, dass Claudia Maier Zeit findet, für die Ansage im Cockpit zu sorgen. Nachdem dies gelungen ist hoffe ich, dass wir Spaß und Freude bei diesem Einsatz haben werden und wir auch das Ziel in Freistadt erreichen können.“

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