RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye in Tennessee geplant 2026 werden die USA Teil des WRC-Kalenders
Motorsport Images

WRC kehrt 2026 in die USA zurück: Rallye in Tennessee geplant

Das USA-Comeback der Rallye-WM ist in trockenen Tüchern: Mehrjahresvertrag über Schotterrallye im Bundesstaat Tennessee wurde unterschrieben

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) steht kurz davor, im Jahr 2026 wieder in Nordamerika Station zu machen: Ein Mehrjahresvertrag für eine Rallye in den USA wurde bereits unterzeichnet. Die endgültige Aufnahme in den Kalender hängt nun noch von der Genehmigung durch den Automobilweltverband FIA ab.

Nach 1988 und der damaligen Olympus-Rallye wäre es das erste Mal seit nahezu vier Jahrzehnten, dass die WRC wieder auf US-amerikanischem Boden gastiert. Der neue Lauf soll auf Schotterstraßen im US-Bundesstaat Tennessee ausgetragen werden, wie am Rande der Kanaren-Rallye bestätigt wurde.

Die Rückkehr in die USA ist Teil eines strategischen Plans der WRC, die globale Reichweite des Sports auszubauen. Bereits im vergangenen Jahr hatte der WRC-Promoter eine "klare Roadmap" zur Realisierung eines US-Events vorgestellt, inklusive finanzieller Direktinvestitionen und aktiver Unterstützung bei der Eventorganisation.

Simon Larkin, Eventdirektor der WRC, erklärte im Rahmen einer Medienrunde, dass ein Vertrag mit Rally USA abgeschlossen wurde und bereits ein Probelauf (Candidate Event) stattgefunden habe. Ein weiterer Testlauf ist noch für dieses Jahr geplant. Das Ziel ist, den WRC-Kalender für 2026 bis Juli zu präsentieren, der sich auf mehr als 14 Veranstaltungen erweitern könnte.

"Unser strategisches Hauptziel bleibt eine Rallye USA, ein gemeinsames Ziel aller im Servicepark", so Larkin. "Wir arbeiten intensiv daran, das Projekt erfolgreich umzusetzen. Die Standards bei der Organisation, Sicherheit und im Ablauf müssen jedoch den deutlich höheren Anforderungen der WRC gerecht werden."

Die Gespräche mit der nationalen Motorsportbehörde ACCUS sowie weiteren US-Organisationen laufen ebenfalls, um deren Anforderungen zu erfüllen.

Keine weiteren neuen Länder für 2026 erwartet

Das Interesse an neuen WRC-Events ist weiterhin groß, unter anderem aus Indonesien, Irland und Schottland. Laut Larkin ist es jedoch unwahrscheinlich, dass neben den USA noch weitere neue Austragungsorte 2026 hinzukommen werden.

"Wir haben derzeit genügend Verträge abgeschlossen und arbeiten parallel an Projekten für 2027", so Larkin weiter. "Neue Events sollen nicht überhastet, sondern nachhaltig und strategisch solide etabliert werden."

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.