Rallyesprint: Bericht Benes | 14.08.2006
Man darf zufrieden sein
Wenn eines der österreichischen Teams nach dem 22. Rallye-Sprint auf den Harrach’schen Gütern in Bruckneudorf wirklich zufrieden sein durfte, dann Markus Benes und sein Co-Pilot Norbert Wannenmacher.
Die Premiere mit dem Mitsubishi Lancer Evo VI von Stohl Racing lief in Österreichs zweiter Schotter-Rallye ohne das geringste Problem ab. Im Ziel konnte man sich dann über Platz 8 im Gesamtklassement freuen.
Und dazu – was dem Team weit wichtiger ist –wurde man drittbestes österreichisches Team in einer Veranstaltung, bei der erstmals mehr Ausländer als Österreicher am Start waren. „Ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden“, so Markus Benes am Ende des Rallye-Sprints, der in den letzten Stunden von immer stärkerem Regen heimgesucht wurde.
„Es wäre sicher noch schneller gegangen, aber für mich war es bei der ersten Rallye in einem so starken Auto wichtig, mich stufenweise von unten an den Grenzbereich heranzutasten. Andere tasten sich von oben heran, aber das kann eine sehr teure Angelegenheit sein und dafür haben wir unser Budget nicht zusammengestellt. Reserven habe ich sicher noch in den ganz schnellen Kurven, die mittleren und langsamen habe ich schon recht gut im Griff, glaube ich.“
Lob auch für das Auto: „Was Manfred Stohl und seine Leute da hingestellt haben, war wirklich ein ausgezeichnetes Auto. Ein echter Büffel, der die sehr schwierigen Verhältnisse problemlos weggesteckt hat.“ - Und wie geht’s jetzt weiter?
„Jetzt gibt’s zweieinhalb Monate Pause, weil leider keine andere Schotter-Rallye in Reichweite ist. Dann absolvieren wir Ende Oktober den zweiten Teil der OMV-Waldviertel-Rallye, der ja das Finale zur Austrian Rallye Challenge bildet und zu 85 Prozent auf Schotter gefahren wird - genau mein Untergrund! Und für diese Veranstaltung rechne ich mir dann ein noch viel besseres Resultat aus.“