
ADAC-Niederbayern-Rallye: Vorschau TRT | 23.08.2006
Ländermatch
Es wird ein Motorsport-Fest: Der MC Metten-Außernzell e.V. veranstaltet am 1. und 2. September die 10. ADAC Niederbayern Rallye im Raum Deggendorf/Eging am See, ca. 40 km hinter der Staatsgrenze. Das Team TRT ist mit zwei Autos dabei.
Knapp 100 Teams aus Deutschland, Tschechien und nicht zuletzt Österreich werden am Start sein: Die Veranstaltung zählt zur Austrian Rallye Challenge ebenso wie zu diversen deutschen Serien wie dem Diesel Rallye Masters und der Südbayrischen Rallye-Meisterschaft.
Aus österreichischer Sicht ist diese Rallye von besonderer Bedeutung, weil sie eine Vorentscheidung für die rot-weiß-rote Challenge ist. Dort liegt die nieder-/oberösterreichische Rallyepaarung Wolfgang Schmollngruber/Karin Punz, triumphale Sieger der Mühlviertel-Rallye, mit dem Mazda 323 GT-R deutlich nach vier Siegen en suite und einem 3. Rang klar in Führung.
Das zweite TRT-Team, das in Bayern an den Start geht, heißt Franz Sonnleitner/Klaus Werginz. Der niederösterreichische Challenge-Sieger im Clan des Tragweiner TRT fährt mit seinem alten Mitsubishi EVO III, mit dem er heuer bei der Jänner-Rallye und bei der tschechischen Tisnov-Rallye für Furore sorgen konnte, bevor ihn Toto Wolff in sein Team holte und einen EVI VIII zur Verfügung stellte.
Derzeit liegt „Sonni“ bekanntlich in der heimischen Meisterschaft der Gruppe N auf Platz 3. Er fuhr bereits im letzten Jahr bei der ADAC mit und wurde damals mit seinem 10 Jahre alten Mitsubishi EVO III ausgezeichneter Sechster gesamt, Zweiter in der Gruppe und als bestplatzierter Österreicher auch Sieger in der Challenge. Insgesamt 15 rot-weiß-rote Teams waren 2005 am Start.
Die Rallye beginnt am 1.September 2006 um 19.45 Uhr im bayrischen Außernzell am Hauptplatz mit dem Start zur ersten SP und endet am 1. Tag mit dem Ende der 1. Etappe in Eging am See (eigene Autobahnabfahrt knapp hinter Passau) um 20.30 Uhr. Richtig zur Sache gehts dann am 2. September 2006 ab 8.00 Uhr.
Ziel um 19.45 Uhr ist erneut Eging am See. Dazwischen liegen 334,4 Kilometer Strecke und 12 Sonderprüfungen mit einer Gesamt-Distanz von 124,68 Kilometern, wovon nur 2% feinen Schotter als Unterlage haben.