
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 04.06.2003
Überstunden vor der Heimrallye!
Viel Zeit bleibt Marcus Leeb nicht um sich auf die bevorstehende Castrol Rallye im Raum St. Veit vorzubereiten.
Denn er hatte vor wenigen Tagen einen bösen Unfall am A1-Ring: Auf Grund eines Bremsversagens bei seinem Peugeot prallte er mit 130 km/h gegen die Reifenstapel.
Leeb blieb bis auf ein paar Prellungen unverletzt, was man vom Auto nicht gerade sagen kann. Daher haben Marcus Leeb und sein Team noch einiges zu tun, bis er wieder ans Trainieren denken kann.
Leeb: „Ich möchte bei der Castrol-Rallye auf jeden Fall das Ziel sehen – und nicht, wie bei meiner Heimrallye, die Zieldurchfahrt als Zuseher erleben müssen. Ich hoffe, ich kann das nötige Vertrauen in mein Auto wieder gewinnen, um vorne mit dabei zu sein.“
Anders schaut es da im Team Jakobitsch aus, der bei dieser Rallye alle Trümpfe in der Hand hält. Er geht als klarer Favorit in diese zweite Heimrallye.
Jakobitsch: „Ich hoffe, wir können –wie schon im Lavanttal –wieder aufs Stockerl fahren. Es ist aber schwer abzuschätzen, wie die starken Italiener hier mitfahren werden. Und Marcus ist auch nicht zu unterschätzen. Aber ich kann beruhigt in diese Rallye gehen, da ich einen guten Punktevorsprung in der Meisterschaft habe.“
Günther Lichtenegger, der Rookie der Pirelli-Lavanttal Rallye, wird auch wieder an den Start gehen und möchte seinen Titel natürlich verteidigen. Allerdings wird dieses Mal nicht Tina-Maria Monego als Beifahrerin fungieren, sondern Harald Minarik, der Leiter des ÖAMTC Fahrsicherheitszentrums in Mail.
Der Start von Wolfgang Trinkl steht noch in den Sternen da er im gleichen Rennen wie Leeb von der Strecke abkam und seinen Boliden ebenfalls stark deformierte.
Ein weiterer Lavanttaler, der an den Start gehen wird, ist Markus Nössler: Der will bei seiner ersten Rallye alles daran setzen, Günther Lichtenegger den Titel des Rookies streitig zu machen.