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DRM: Ostsee-Rallye

Gelungener Test für die DRM

Der Sieg in Niederbayern motiviert das Ehepaar Zeltner für den neunten Lauf der deutschen Rallyemeisterschaft im hohen Norden des Landes.

Fotos: Sascha Dörrenbächer

Beim neunten von zwölf DRM-Läufen beginnt das letzte Viertel der extrem spannenden Saison. Bei der Ostsee Rallye mit Start und Ziel am Lensterstrand in Grömitz wird am 5. September 2015 hart um die Tabellenführung gekämpft. Mark Wallenwein und sein Co-Pilot Stefan Kopczyk im Škoda Fabia R5 wollen den DRM-Leadern und amtierenden Meistern Ruben und Petra Zeltner (Porsche 911 GT3) die Führung streitig zu machen.

Die Ostsee-Rallye macht ihrem Namen alle Ehre: Die Sonderprüfungen werden teilweise mit Seeblick absolviert. "Auch der Servicepark direkt an der Ostsee ist einmalig", ergänzt Ruben Zeltner begeistert. Nach dem Start um 7:30 Uhr am Samstag stehen zwei Durchgänge des Rundkurses Hasselburg auf dem Plan. Nicht nur das Ambiente des Gutshofes aus dem 18. Jahrhundert, sondern auch die Moderation durch einen Streckensprecher versprechen ein kurzweiliges Motorsporterlebnis. Die Mittagsrunde führt über die legendären Strecken auf dem Truppenübungsplatz Putlos. Herzstück der SP am Nachmittag ist der Zuschauerrundkurs in Suxdorf direkt vor den Toren von Grömitz. In den Dünen des Lensterstrandes in Grömitz wartet nach zwölf SP mit 130,8 Bestzeitkilometern kurz nach 19 Uhr die Zielrampe auf Sieger und Platzierte.

Topanwärter auf den Gesamtsieg an der Ostsee sind Vorjahressieger Zeltner und Wallenwein, zwischen denen es auch um die DRM-Führung geht. "Wenn wir in der Meisterschaft gegen Ruben eine Chance haben wollen, dann müssen wir an der Ostsee gewinnen", sagt Wallenwein. Der Rallyemeister des Jahres 2012 nutzte die Sommerpause, um seinen neuen R5 Fabia noch besser auf seine Bedürfnisse abzustimmen. "Für mich ist es der erste Start an der Ostsee, ich lasse mich überraschen, was mich dort erwartet", ist er gespannt. Auch Zeltner, der mit dem 911er die Vorjahresauflage des nördlichsten Laufs im Kalender gewonnen hat, sieht in Wallenwein seinen größten Gegner: "Ich glaube, wenn es trocken ist, ist der Kampf relativ offen. Falls es regnet, habe ich im Hecktriebler gegen Mark im Allradler keine Chance."

In den Kampf um die Podestplätze wollen auch andere eingreifen: Dirk Riebensahm (Subaru Impreza R4), der Vizemeister des Jahres 2013 und der aktuell Meisterschaftsvierte Peter Corazza im Mitsubishi Lancer R4 wollen ebenso ein Wörtchen mitreden wie Nico Lechhorn (Peugeot 207 S2000) oder Carsten Mohe im R3-Clio. Auch die beiden Mitsubishi-Lancer-Piloten Hermann Gaßner und Raphael Ramonat sowie der schnelle Däne Kim Boisen (BMW M3) sind für Topplatzierungen gut.

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