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DRM: Sachsen-Rallye

Zeltners wieder im Porsche am Start

Das Ehepaar Ruben und Petra Zeltner wird bei seiner Heimatrallye in Sachsen mit einem geliehenen Porsche 911 GT3 an den Start gehen.

Bildquelle: Born2drive

Das Ehepaar Ruben und Petra Zeltner geht mit einem Porsche 911 GT3 bei seiner Heimatrallye in Sachsen an den Start. Die Zeltners freuen sich auf die schnellen Sonderprüfungen, die rund um ihre Wahlheimat in Neuschönburg gelegen sind. Für die Saison 2016 haben sie jene schnellen Asphaltläufe im Visier, die in Thüringen und Bayern zu finden sind.

Ruben Zeltner hatte im vergangenen Jahr sein "brüllendes Zebra" – sprich: seinen Porsche 911 GT3 997, mit dem er die deutsche Rallyemeisterschaft 2014 und 2015 für sich entscheiden konnte, verkauft. Hintergrund waren Reglementsänderungen, die ihm nicht mehr ermöglichten, um die Krone der deutschen Meisterschaft mitzukämpfen. "Wir hätten das Auto nach FIA-GT-Reglement umbauen müssen, was sehr viel Geld und viel weniger Leistung bedeutet hätte. Damit wären wir gegenüber den aktuellen R5-Fahrzeugen nicht mehr konkurrenzfähig gewesen", erklärt Ruben Zeltner. "Gerne möchten wir weiterhin Spaß in der DRM haben, sodass der Aufbau eines älteren Porsches 911 GT3 996 schnell ins Auge gefasst war."

Da sich derzeit die Konstruktion dieses Porsches 996 allerdings noch auf unbestimmte Zeit verzögert, hat Zeltner kurzerhand bei Born2drive angefragt, ob es möglich sei, mit deren Porsche 997 zu fahren. Der geschäftsführende Gesellschafter Arpad Kiss zögerte dabei nicht lange und stellt den Zeltners seinen Porsche GT3 997 zur Verfügung. Das ist natürlich eine sehr großzügige Geste, für die wir sehr dankbar sind, um bei unserer Heimrallye an den Start gehen zu können", so Zeltner. Der komplette Neuaufbau eines originalen Porsches 996 GT3 nimmt mehr Zeit als geplant in Anspruch. "Dieses Projekt ist für einige Jahre ausgelegt. Das ist auch der Grund, warum wir sehr viel Aufwand betreiben", erklärt Zeltner.

Welche weiteren Läufe mit dem geborgten 997-Porsche bestritten werden, ist noch unklar. "Wir schauen zuerst einmal, wie es bei der Sachsen-Rallye klappt", berichtet Zeltner. Erst danach werde über eine eventuelle Verlängerung der Zusammenarbeit gesprochen; vorrangig hat er aber die klassischen schnellen Asphaltläufe im Visier. Nach der Sachsen-Rallye könnte sich Zeltner sehr gut Starts in Thüringen, z.B. bei der Wartburg-Rallye, sowie bei der Niederbayern-Rallye vorstellen. Weitere Läufe könnten bis Jahresende hinzugefügt werden.

Die Vorfreude, endlich wieder im Rallyeauto zu sitzen und in der Heimat an den Start zu gehen, steht bei beiden Zeltners ganz oben. "Mit einem Porsche auf so schnellen Wertungsprüfungen wieder unterwegs zu sein, können wir schon gar nicht mehr erwarten", fiebert Ruben Zeltner der Rallye entgegen. Sein Ziel bei dieser ultraschnellen Veranstaltungen ist es, so weit wie möglich vorne mitzufahren. "Ob wir den Speed der beiden schnellen R5-Fahrzeuge mitgehen können, ist schwer zu sagen. Fabian Kreim und Christian Riedemann werden in ihren modernen Rallyeautos schwer zu schlagen sein. Wir hoffen zumindest, dass wir nicht zu weit weg sind", ergänzt er. Das Highlight für das sächsische Ehepaar ist die Heimprüfung Neuschönburg, die in unmittelbarer Nähe ihres Hauses entlangläuft. Auch auf das einzigartige Flair der Servicezone in der Innenstadt von Zwickau freuen sich beide.

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