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DRM: Saarland-Pfalz-Rallye

Auftakt zur deutschen Meisterschaft

Starkes Starterfeld jagt Titelverteidiger Fabian Kreim/Frank Christian; Gaststart von Albert von Thurn und Taxis beim Saisonauftakt.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Der amtierende deutsche Rallyemeister Fabian Kreim nimmt gemeinsam mit Beifahrer Frank Christian im Škoda Fabia R5 die Titelverteidigung in Angriff, muss sich dabei aber harter Konkurrenz stellen. Mit neun siegfähigen Fahrzeugen in der Topklasse ist das Feld der DRM so konkurrenzfähig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Erster Verfolger des Škoda-Piloten ist Vizemeister Christian Riedemann, der zusammen mit Michael Wenzel wieder einen Peugeot 208 T16 R5 an den Start bringt. Die DRM 2017 startet am 3./4. März mit der Saarland-Pfalz-Rallye rund um St. Wendel in ihre neue Saison.

Die beiden Erstplatzierten des vergangenen Jahres haben starke Verfolger im Nacken. Die Vorjahresdritten Dominik Dinkel/Christina Kohl haben aufgerüstet und pilotieren nun ebenfalls einen Škoda Fabia R5. Neben Wallenwein/Poschner, den Meistern von 2011, treten mit Georg Berlandy/Peter Schaaf im Peugeot 208 T16 R5 auch die Meister von 2013 wieder an. Mit René Mandel, dem Autocrosseuropameister von 2014, und dem jungen Österreicher Chris Brugger (beide Ford Fiesta R5) gibt es zwei weitere Anwärter auf die vorderen Meisterschaftsplätze. Der amtierende 2WD-Meister Philipp Knof startet wie Nico Leschhorn mit einem Peugeot 207 S2000 in der Spitzenklasse.

Das Feld wird beim Saisonauftakt von Albert von Thurn und Taxis (Škoda Fabia R5) vervollständigt, dem GT-Masters-Champion 2010. Er nutzt den Vergleich mit der DRM-Spitze als Vorbereitung auf seine Einsätze in der Rallye-EM. "So etwas hat es in der Geschichte der DRM noch nie gegeben," ist Sandro Wallenwein begeistert und er weiß, wovon er spricht. Der Vizemeister des Juniorcups 1998 ist seither regelmäßig in den DRM-Ergebnislisten zu finden. Vier Mal in Folge (2007 bis 2010) war er Vizemeister und feierte mit dem Meistertitel 2011 den vorläufigen Höhepunkt seiner Rallyelaufbahn.

"Neun R5-Boliden mit Topfahrern, eine solche Leistungsdichte an der Spitze gab es noch nie. Da trägt das Konzept der letzten Jahre deutliche Früchte." Auch die Reduzierung auf acht Saisonläufe ohne Streichresultat sieht er positiv: "Meine Stärke war immer die Konstanz, so bin ich Meister geworden." In den letzten Jahre hat Wallenwein seine Einsätze zugunsten der Arbeit in der familieneigenen Spedition reduziert. "Ich freue mich riesig, zusammen mit Marcus Poschner im Škoda Fabia R5 wieder dabei sein zu können, vielleicht können wir gegen die Jugend mit unserer Erfahrung punkten."

Die Liste der 2WD-Teams wird von Routinier Carsten Mohe im Renault Clio R3T angeführt. Ihm folgt eine regelrechte Horde von Piloten in Citroën DS3 R3T. An der Spitze steht Aufsteiger Konstantin Keil. Um die Podestplätze kämpfen auch Uwe Gropp und Melanie Schulz, die Dritte der 2WD-Wertung 2016. Die 2WD-Trophäe hat auch Sebastian von Gartzen im Blick. Die Opel Adam R2 von Roman Schwedt und Niklas Stötefalke sind den leistungsstärkeren R3-Boliden nach der Papierform sicherlich unterlegen. Der saarländische Youngster und der Fahrsicherheitsinstruktor dürften dennoch für die eine oder andere Überraschung gut sein.

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