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ERC: Polen-Rallye

Rutschpartie am Samstagvormittag

Rutschige Bedingungen bei der Polen-Rallye. Es führt Bryan Bouffier, doch Lokalheld Robert Kubica fehlen nur noch 12,3 Sekunden auf den Franzosen.

Michael Noir Trawniczek

Wegen des heftigen Regens, der über Nacht in Polen tobte, wurden einige Sonderprüfungen verkürzt - so auch die erste Prüfung, SP „Talty“, die auf rund sechs Kilometer reduziert wurde.

Bryan Bouffier konnte in seinem Peugeot 207 S2000 gleich mit einer Bestzeit eröffnen, auch auf der rund zwölf Kilometer langen SP „Baranowo“ war der Franzose nicht zu schlagen.

Allerdings konnte sich der große Lokalmatador Robert Kubica mit jeder Prüfung steigern, auf der 25 Kilometer langen SP 3 „Mragowo“ konnte der Citroen Ds3 RRC-Pilot dann auch prompt die Bestzeit markieren. Der Pole erklärte auch den Hintergrund: „Das war eine neue Prüfung, die anderen Piloten kennen sie nicht und haben daher keinen Vorteil.“ Doch Kubica klagte auch: „Die Konditionen sind dermaßen schwierig, es ist total rutschig – du kannst in jeder Kurve abfliegen, das ist wirklich hart.“

Vor dem Mittagsservice lag Bouffier in Führung, doch Kubica arbeitete sich bis auf Platz zwei vor, mit einem Rückstand von 12,3 Sekunden. Auf Platz drei liegt ein weiterer Pole, Kajetan Kajetanowicz, der einen Ford Fiesta R5 pilotiert, er liegt 16,5 Sekunden zurück.

Nur auf Platz vier ist Skoda-Werkspilot Jan Kopecky zu finden, der Tscheche weist bereits 41,7 Sekunden Rückstand auf und erklärte: „Manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich nicht der Pilot bin, sondern lediglich Zuschauer.“

Dahinter folgen mit Michail Solowow und Krzysztof Hołowczyc zwei weitere Lokalmatadore auf den Plätzen fünf und sechs. Craig Breen verlor bei einem Dreher etwas Zeit, der Peugeot-Pilot liegt auf Platz sieben, gefolgt von Michał Kościuszko auf einem weiteren Fiesta R5, auch er kam einmal von der Strecke ab.

Stohl Racing Pilot Toshihiro Arai belegt im Subaru Impreza STI R4 den 16. Gesamtrang und damit Platz vier im Production Cup.

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