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ERC: Rallye du Valais

Craig Breen führt nach Tag 1

Mit Bestzeiten auf den ersten drei Sonderprüfungen schnappte sich Craig Breen (Peugeot) beim EM-Finale in der Schweiz die frühe Führung.

An diesem Wochenende findet in der Schweiz das Saisonfinale der Rallye-EM statt. Die Rallye du Valais begann am Donnerstag mit drei Sonderprüfungen über insgesamt 32,95 gezeitete Kilometer. In Abwesenheit von Europameister Kajetan Kajetanowicz ist Peugeot-Pilot Craig Breen der große Favorit. Schon im Qualifying am Vormittag markierte der Nordire die Bestzeit, und auch auf den anschließenden ersten drei Prüfungen stellte er die Bestzeiten auf. Damit führt Breen nach der ersten Etappe 15,4 Sekunden vor Olivier Burri (Citroën DS3 RRC).

Obwohl Breen harte Asphaltreifen aufgezogen hatte, gab er das Tempo vor. Feuchte Stellen und leichter Nebel machten die Verhältnisse für die Fahrer nicht einfach. Auch die SP Anzere, auf der Breen im Vorjahr einen Reifenschaden hatte, klappte diesmal problemlos: "Zum ersten Mal überhaupt bin ich sauber durch diese Schleife gekommen, das ist schön", freute sich der Ire in der Servicezone.

Lokalmatador Burri hat die Rallye du Valais bereits acht Mal gewonnen, aber am Donnerstag hatte er Schwierigkeiten, sich auf den Citroën DS3 RRC einzuschießen; dazu kamen Probleme mit der Gegensprechanlage. Trotzdem konnte der Schweizer den Rückstand zu Breen in Grenzen halten. Während Burri die Straßen perfekt kennt, ist Alexey Lukyanuk zum ersten Mal im Wallis am Start. Trotzdem konnte er mit seinem Ford Fiesta R5 auf den dritten Platz fahren.

Für eine Überraschung sorgte am Donnerstag François Delecour. Theoretisch sind die engen und rutschigen Alpenstraßen kein Terrain für einen kräftigen Boliden mit Heckantrieb, trotzdem übernachtet der neue FIA-R-GT-Champion mit seinem Porsche 997 auf dem vierten Platz der Gesamtwertung. Die Top 5 komplettiert der Tscheche Miroslav Jakes (Citroën DS3 R5), gefolgt vom Schweizer Pascal Perroud (Ford Fiesta R5).

Einen starken Einstand zeigte der neue Junioren-Europameister Emil Bergkvist. Als Belohnung für seinen Titel gibt der Schwede an diesem Wochenende sein Debüt in einem Peugeot 208 T16. Mit 47 Sekunden Rückstand hält der 21jährige den siebenten Platz. Weniger gut lief der Auftritt von Bryan Bouffier, denn der Mitfavorit setzte seinen Peugeot schon in SP 1 an die Wand. Auch Jonathan Hirschi beschädigte sich die Front seines 208 T16. Am Freitag findet die zweite Etappe mit sieben Prüfungen statt.

Top 10 nach 3 von 17 Prüfungen:

 1. Craig Breen        Peugeot 208 T16    21:05,8 Minuten
2. Olivier Burri Citroën DS3 RRC + 15,4 Sekunden
3. Alexey Lukyanuk Ford Fiesta R5 + 22,9
4. François Delecour Porsche GT3 + 40,5
5. Miroslav Jakes Citroën DS3 R5 + 43,8
6. Pascal Perroud Ford Fiesta R5 + 43,9
7. Emil Bergqvist Peugeot 208 T16 + 47,4
8. Bruno Magalhães Peugeot 208 T16 + 49,8
9. Florian Gonon Peugeot 207 S2000 + 50,6
10. Jonathan Hirschi Peugeot 208 T16 + 52,2

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