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Szilveszter-Rallye: Vorschau Gruber
ZOZO

Oh du fröhliche Driftzeit

Bekanntlich feiert jeder die Weihnachts-Festtage auf seine Weise. Für das Racing Team Gruber ist während der traditionellen Weihnachts-Urlaubszeit fröhliches Driften angesagt. Zunächst einmal bei der Szilveszter-Rallye, wo wie im vergangenen Jahr Mario Wanko, der sonst als Team-Techniker aktiv ist, ins Lenkrad greifen wird. Als Copilot wird diesmal der ebenfalls aus dem Waldviertel stammende Benjamin Manz an Bord des Lada 2107 sein. Aber auch danach wartet für das Team ein wichtiger Termin.

Ein absolut volles Programm ist zurzeit für das Racing Team Gruber aus dem nördlichen Waldviertel im Gange, die Vorbereitungen für zwei bevorstehende Events, die mit großer Leidenschaft angegangen werden, laufen auf Hochtouren. Als nächster Einsatz geplant ist die Szilveszter-Rallye, die wie gewohnt am letzten Jahrestag im Gebiet nahe des Hungaroringes stattfindet. Nachdem hier bereits vor einem Jahr die Rallye-Premiere von Mario Wanko aus Dobersberg vonstattengegangen ist, die aufgrund der Witterungsverhältnisse ziemlich turbulent war, will der Team-Mechaniker sich nun erneut dem Wettbewerb stellen. Nach dem sehr stark fordernden Debüt, aber auch aufgrund einiger Testläufe in Ungarn und einem Spezial-Training auf dem Cross-Kurs von Fuglau um einige wertvolle Erfahrungen reicher, steigen die Chancen, bei dem Bewerb gegenüber dem Vorjahr ergebnismäßig aufzusteigen. Wichtig dabei ist auch, dass der Lada danach bis auf einige geringe Routine-Eingriffe keine Reparaturen benötigt. Denn dann soll der Wagen zu einem weiteren Festakt ausrollen.

Unterstützung während des Rallye-Betriebes wird Mario Wanko diesmal durch Benjamin Manz bekommen, der den Copiloten-Job übernehmen wird und bereits einige Rallye-Auftritte von Martin Kronabeter (Renault Clio) und Jürgen Hell-Mühlberger (Volvo 244 Turbo) begleitet hat. Somit ein Mann, der bereits mit den sportlichen Abläufen während einer Rallye vertraut ist und wie Vorgängerin Lisa Holzmüller bestens geeignet, um das Team optimal zu ergänzen. Der 33-jährige, der beruflich in einem Glasfaser-Produktionsbetrieb tätig ist, ist wie Mario äußerst verantwortungsbewusst und darauf bedacht, dass die Veranstaltung erfolgreich und möglichst problemlos bewältigt werden kann.

Man denkt auch bereits ein wenig voraus in Richtung Jännerrallye. Genau gesagt: das Christof Klausner Memorial. Hier geht es auch ohne Bezug zum eigentlichen Bewerb auf Zeit um sehr viel, immerhin wird die Demonstrationsfahrt, bei der sicher auch ein wenig zügiger gefahren werden wird, zu Ehren des auf tragische Weise verunglückten Christof Klausner abgehalten. Auch Martin Gruber will dem beliebten oberösterreichischen Rallyesportler, der sich in der späteren Phase seiner Karriere verstärkt auf publikumswirksame Auftritte verlegt hat und damit einen auffallenden Bekanntheitsgrad erreichen konnte, seinen Respekt und seine Hochachtung erweisen. Und auch mit einem Lada lässt sich gut driften – besonders in der etwas kälteren Jahreszeit. Der höchste Respekt, den man einem Helden wie Christof Klausner erweisen kann.

Stilistisch passt die Szilveszter-Rallye da gut dazu, nicht nur Termin-mäßig. Mario Wanko wird die Veranstaltung ganz im Sinne seines Teamchefs angehen, davon kann ausgegangen werden. Spaß ist Trumpf, auch mit etwas weniger PS. Die Ungarn machen es vor …

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