RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC Rallye Monte Carlo 2021
Daniel Fessl

Tolles Top 20 Resultat

Unglaublich schwierige Bedingungen bei der 89. Auflage der Rally Monte Carlo - Hermann Neubauer und Co Bernhard Ettel meisterten ihre Aufgabe bravourös

Die Erleichterung stand Ford-Pilot Hermann Neubauer nach der Zieldurchfahrt bei der 89. Auflage der legendären Rally Monte Carlo ins Gesicht geschrieben: Es war, so sagt er selbst, die mit Abstand schwierigste Rallye seines Lebens – und davon hat der Salzburger, der unter anderem über viel Erfahrung in der Rallye-Europameisterschaft verfügt, schon einige gesehen. Doch was er und Beifahrer Bernhard Ettel in den vergangenen vier Tagen in Südfrankreich beziehungsweise den Seealpen erleben durften (oder mussten), übertraf alles.

„Es ist so viel passiert, ich weiß gar nicht wo ich anfangen und wo ich aufhören soll“, so Neubauer: „Ich habe noch nie so oft andere Teilnehmer eingeholt oder überholt. Wir hatten einen kaputten Kühler, eine kaputte Windschutzscheibe, eine verbogene Spurstange, einen Reifenschaden. Wir sind mit Slicks am blanken Eis unterwegs gewesen, genauso wie mit Spikes auf trockenem Asphalt. Es war einfach der absolute Wahnsinn, sowas habe ich während meiner Karriere noch nicht erlebt. Ich bin einfach nur dankbar, dass wir dabei sein durften – und dass wir im Ziel sind!“

Dass Hermann Neubauer und Co Bernhard Ettel mit ihrem Ford Fiesta Rally2 dabei auch noch eine hervorragende Platzierung einfuhren, darf bei der allgemeinen Erleichterung über die Zielankunft nicht vernachlässigt werden: Mit Gesamtrang 19 und Platz vier in der WRC3 konnte der zweifache österreichische Staatsmeister einmal mehr eine echte Talentprobe ablegen: „Das Ergebnis ist wirklich besser als das, was wir uns erwartet oder erhofft hatten, zumal wir nie ‚auf Attacke‘ fuhren. Und der Umstand, dass wir nur zwei Mal besichtigen durften, tat sein Übriges. In meiner Klasse waren am Ende jedenfalls nur die drei französischen Lokalmatadore schneller – die sind aber hier zu Hause und kennen jeden Meter perfekt“, so Neubauer.

Zum Abschluss richtet Hermann Neubauer die Aufmerksamkeit auf die Unterstützer zu Hause, die vor allem aufgrund der Corona-Situation nicht live vor Ort dabei sein konnten. „Danke an meine Sponsoren, an meine Familie, an meine Freunde und an meine Fans für all ihre Unterstützung und das Daumendrücken! Hier dabei zu sein war ein unglaubliches Erlebnis – vielleicht ergibt sich in Zukunft die Chance, noch einmal dabei zu sein – ich würde es jedenfalls mit Sicherheit sofort wieder tun!“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Neue Regeln in der Rallye-Weltmeisterschaft ab 2027 wecken Interesse - Auch bei Herstellern ohne eigene Straßensportwagen

TEC7 ORM/ARC, Weiz: Opening Party

Zünftige Rallye-Show zu späterer Stunde!

Eine coole Opening-Party mit Live-DJ und attraktiven Grid-Girls in der Europaallee gehört schon zum Standardprogramm der Rallye Weiz / Neu ist hingegen der Zeitpunkt – am morgigen ersten Renntag und erst ab 21 Uhr

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.

Die OBM Land der 1000 Hügel Rallye in Krumbach und also der sechste Lauf zur TEC7 Rallye-Staatsmeisterschaft kommt wie geplant zur Austragung

TEC7 ORM/ARC, Rallye Weiz: Vorschau

Niki Mayr-Melnhof gibt Comeback in Weiz

Während der vierfache Rallye-Staatsmeister Simon Wagner seinen fünften Titel in Serie jagt, spekuliert der fünffache Weiz-Sieger Hermann Neubauer mit seinem sechsten Streich in der Oststeiermark. Und nebenher freut sich jeder über das Comeback von Ex-Champion Niki Mayr-Melnhof. ARC: "Satellitenduell" bleibt spannend.