RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Burgenland

"Vollgas voraus"

Manfred Stohl startet nach langer Abstinenz wieder mit einem Gruppe N Auto in Österreich, insgeheim liebäugelt der Wiener mit dem Gesamtsieg.

Im September 1998 gewann Manfred Stohl die Int. OMV Rallye im Raum Aspang mit einem Mitsubishi Lancer Evo V. Das war bislang auch das letzte Mal, dass der 30 Jahre alte Wiener in Österreich mit einem Gruppe N-Boliden zu sehen war.

Jetzt feiert das Team Manfred Stohl und Ilka Minor (ehemals Petrasko) bei der Burgenland-Rallye ein Comeback in der seriennahen Klasse (Mitsubishi Lancer Evo VI) und hat dabei einiges vor.

Der Grund, warum ein Gruppe-N-Auto eingesetzt wird, lag für Manfred Stohl auf der Hand. Da kein einziges WRC genant hat, wäre es auch für den Wiener keine allzu große sportliche Herausforderung gewesen mit einem solchen Boliden an den Start zu gehen.

Da gibt es in der Gruppe N mit Beppo Harrach, Martin Zellhofer und Walter Kovar die größere Konkurrenz. Und natürlich mit „Gaststar“ Hamed Al-Wahaibi, dem 35 Jahre alten Gruppe-N-Vizeweltmeister 1999 aus dem Oman. Er kam auf Vermittlung von Manfred Stohl ins Burgenland, da er für den nächsten WM-Lauf in Neuseeland ein Fahrzeug aus der Rallye-Schmiede des Wieners testet.

Doch insgeheim liebäugelt Manfred Stohl mit einer kleinen Sensation. Der Vorjahressieger, damals noch mit einem Ford Focus WRC, könnte als erster Gruppe-N-Pilot in der WRC-Ära einen Lauf zur Österreichischen Rallyemeisterschaft gewinnen.

Die größten Gegner dürften dabei Raimund Baumschlager mit einem Mitsubishi Lancer Gr. A und Kris Rosenberger sein, der seinen Lancia Integrale Evo III zum Einsatz bringt. Wie schnell das Team Stohl/Minor mit dem serienmäßigen Mitsubishi ist, hat es schon öfters unter Beweis gestellt.

Aktuell in der WM bei der Australien-Rallye 2002, wo man überlegen die Gruppe N gewann und als Gesamt-10. auf vielen Sonderprüfungen einige WRCs hinter sich ließ. Stohl: „Wie man bei der Jänner-Rallye gesehen hat, wird der Mundl kaum zu schlagen sein. Doch wir werden alles daran setzen, dass wir ihm das Siegen nicht zu leicht machen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Burgenland

Weitere Artikel:

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.