
Rallye-ÖM: Bosch-Rallye | 20.05.2003
Wieder Klassensieg
Für Clemens Baier und Nina-Irina Wassnig gab’s bei der Bosch-Rallye wieder einen Klassensieg, diesmal war’s knapp.
Nach dem sensationellen Ergebnis bei der Burgenland Rallye im März gingen die beiden zuversichtlich bei der Bosch-Rallye an den Start. Ziel war ein Podestplatz in der Klasse A/7.
Nach den ersten beiden Sonderprüfungen lag man auf dem enttäuschenden 4. Platz in der Klasse, noch hinter Gerhard Dworak.
Auf SP 3 war man wieder in alter Form unterwegs und setzte sich souverän auf den zweiten Platz in der Klasse A/7. Am Ende des ersten Tages fiel der führende KitCar-Pilot Arni Heitzer wegen eines technischen Defektes aus und das Team von Baier-Racing übernahm die Führung.
Der von Grabner-Motorsport aus Hainfeld betreute Seat Ibiza lief hervorragend und das Bilstein Fahrwerk, welches von Werner Jahrbacher (Bilstein Austria) erneut verbessert wurde, hielt perfekt.
Die Servicecrew hatte sogar soviel Zeit, dass die beiden Mechaniker bei der Reparatur des schwer beschädigten Peugeot unserer „Klassengegner“ und Freunde Mühlberger aus Litschau mithalfen und so die Weiterfahrt ermöglichten.
Kurz vor Ende der Rallye machten es Clemens Baier und Nina-Irina Wassnig noch einmal spannend: Klar in Führung liegend rutschten sie in einen Graben und verloren ca. eineinhalb Minuten. Der Vorsprung schmolz – die Beiden lagen nur mehr knapp 60 Sekunden vor den Adam’s! Die vorletzte SP lief ohne Zwischenfall, doch auf der letzten SP versagten die Bremsen und die Beiden rutschten erneut von der Strecke.
Jetzt begann das Zittern am Serviceplatz – wurde der Sieg verschenkt? „Gott sei Dank war der Zeitverlust beim zweiten Ausrutscher nicht so groß und wir haben trotzdem gewonnen. Leider sind wir in der Gruppe A-Wertung von Platz 6 auf Platz 8 abgerutscht – das sind 3 verschenkte Punkte. Trotzdem bin ich mit Clemens und Nina-Irina sehr zufrieden“, fasst Teamchef Joe Baiern die Rallye zusammen.
Der nächste Einsatz von Baier-Racing wird die OMV-Rallye im September sein. An dieser Stelle gebührt dem Kartcenter Kottingbrunn und unseren Freunden von Good Connection ein besonderer Dank, ohne deren Unterstützung die Teilnahme nicht möglich gewesen wäre.