
Rallye-ÖM: Steiermark | 11.10.2004
Top-Premiere
Waldemar Benedict und seine neue Co-Pilotin Elisabeth Hellinger landeten trotz einiger Technik-Troubles auf dem 12. Gesamtrang.
Für Waldemar Benedict war der Start in die Steiermark-Rallye Neuland, war er bisher immer mit erfahrenen Co-Piloten unterwegs, nahm dieses Mal eine Newcomerin Platz am heißen Sitz.
Elisabeth Hellinger hat ihre Aufgabe aber mit Bravour gemeistert, wie Benno erzählt: "Man könnte meinen, Elisabeth hätte schon einige Rallye-Erfahrung, Sie hat keine Fehler gemacht . Am ersten Tag musste ich noch den Rythmus finden, auf der zweiten Etappe bin ich dann aber schon teilweise richtig schnell gefahren."
Während das Zusammenspiel zwischen Pilot und Co-Pilotin reibungslos funktionierte, konnte man das vom Boliden nicht behaupten: "Wir hatten permanent Probleme mit der Motortemperatur, der Ventilator war Defekt und das Triebwerk wurde immer wieder viel zu heiß."
Diese Tatsache brachte dann auch eine kuriose Situation mit sich: "Beim Start zur SP 8 war die Temperatur bereits so hoch, dass ich 30 Sekunden zu früh in die Prüfung starten musste, um einen Ausfall zu vermeiden, eine Zeitstrafe war die Folge."
Am Ende landete das Duo Benedict/Hellinger auf dem 12. Gesamtrang, nur ein Zehntel hinter Hannes Danzinger im VW Golf Kitcar: "In Anbetracht der Tatsache, dass der Schotteranteil relativ hoch war, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Die zahlreichen Fans des Renault Kitcar dürfen sich jedenfalls auf's Waldviertel freuen, Waldemar Benedict wird auch dort wahrscheinlich wieder in Aktion zu bewundern sein.