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Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Rallye-Triathlon

Johann Holzmüller und Stefan Langthaler hatten zwar keine problemlose Rallye, mit dem 13. Gesamtrang ist das Duo aber sehr zufrieden.

Das Team Holzmüller hatte sich gut vorbereitet zum Start der Rallye aufgemacht. Bereits während der Besichtigung freute sich Johann Holzmüller auf 2 Tage Eis und Schneefahrbahnen. Obwohl kurz vor dem Bewerb das unvermeidliche Tauwetter einsetzte, war man doch zuversichtlich den grössten Teil der Sonderprüfungen rund um Freistadt auf winterlichen Strassen in Angriff zu nehmen.

Am ersten Tag war die Reifenfrage schnell geklärt. Obwohl der Bus bis zur Decke voll war mit verschiedenen Variationen, war das doch wieder einmal eine Rallye, die mit einem Satz Reifen zu bestreiten gewesen ist.

Ausserdem war es im Service absolut unmöglich an weitere Reifen gleicher Bauart zu kommen, denn es gab einfach nirgends mehr welche und jedes Team hütete seine „schwarzen Schätze“ diesmal ganz besonders gut.

Der erste Tag der Rallye verlief eigentlich problemlos und das Team fuhr beständige Zeiten ein. Die Position war vielversprechend und man durfte sogar auf wertvolle Gruppe A Punkte hoffen, obwohl die tschechischen WRC Kollegen durch den Einsatz von Katalysatoren in Österreich punkteberechtigt waren.

Im letzten Service kam dann die dicke Überraschung: ein Druckschlauch der Servolenkung war geplatzt und eine Schlauchverbindung liess sich aufgrund der unglücklichen Lage der Lichtmaschine einfach nicht öffnen. Aber wie so oft zeigte sich hier das schier unglaubliche Improvisationstalent von Hans Holzmüller und den Mechanikern Gerry und Roland: es wurde ein Rohr implantiert und dieses Rohr mit einer Kombination aus Schlauchschellen und Draht so mit der Druckleitung verbunden, dass dieses Teil jetzt wohl ewig halten wird.

Man entschloss sich am zweiten Tag einfach so zu fahren, als ob nichts gewesen wäre und die Rechnung ging auf. Trotz eines kleinen Zwischenstops von 4 Minuten in einer Tiefschneewiese, konnte man sich am Ende des Tages auf dem unerwarteten 13. Gesamtrang einreihen und damit die begehrten Gruppe A Punkte mit ins Waldviertel nehmen.

Das war auf jeden Fall mehr, als man vor der Rallye erwartet hatte und dementsprechend gut war die Stimmung im Team.

Wie im Fernsehen oftmals dokumentiert ist das Team Holzmüller der offizielle Erfinder des Rallye Triathlons, der aus ein wenig Autofahren, schaufeln, und hinter dem Evo nachlaufen besteht. Man erwartet sich eine Spitzenposition, sollte dieser Bewerb jemals olympisch werden...

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