
Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye | 11.10.2004
Top-Ergebnis bei der Lieblingsrallye!
Nach der ersten Saisonhälfte mit vielen Problemen läuft es im zweiten Teil des Rallye-Jahres für Walter Kovar immer besser.
Nach seinem Klassensieg beim Harrach-Sprint und dem (Beinahe-)Erfolg bei der Herbst-Rallye (nur wenige Sekunden fehlten dort auf den Sieg) gab es nun auch beim 6. Lauf zur T-Mobile Rallye-Staatsmeisterschaft, der ARBÖ Steiermark-Rallye im Raum Admont, einen schönen Erfolg für Kovar und seine Co-Pilotin Nina Irina Wassnig.
Ein „Testeinsatz“ sollte es laut Walter Kovar werden: Am Mitsubishi Lancer Evo VII wurden für die Traditionsveranstaltung in der Obersteiermark 18-Zoll-Reifen montiert, man wollte zusätzlich zu den gesammelten Erfahrungen der Herbst-Rallye auch bei einem Meisterschaftslauf Vergleichswerte gewinnen.
Aufgrund der größeren Räder startete das Duo Kovar/Wassnig in der Gruppe A – mit prominenten Gegnern wie Raimund „Mundl“ Baumschlager oder Beppo Harrach. Insgesamt gab es zehn Mitbewerber in der Klasse A8, der Mitsubishi von Kovar stand allerdings bis auf die Reifen in Gruppe N-Ausführung am Start.
Das Team kam am Freitag mit den neuen Sonderprüfungen im Paltental von Beginn an gut zu Recht, auf der ersten Etappe erzielte der Niederösterreicher mit Wohnsitz in Wien gleich zwei Mal die drittbeste SP-Zeit – eine hervorragende Leistung.
Der zweite Tag wartete – wie so oft in Admont – mit schwierigen Bedingungen auf, Regen hatte die Sonderprüfungen über Nacht getroffen, am Morgen war es an vielen Stellen noch feucht oder sogar nass.
Doch Walter Kovar und Nina Irina Wassnig gaben vom ersten Meter an beherzt Gas und fuhren den ganzen Tag über Top-Ten-Zeiten, meistens waren sie um den vierten SP-Rang klassiert. Mit diesen konstant schnellen Zeiten sicherte sich Walter Kovar den ausgezeichneten vierten Gesamtrang, in der Gruppe A musste er sich nur dem bereits als Meister feststehenden Raimund Baumschlager geschlagen geben.
„Das ist ein toller Erfolg, der uns zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Seit wir unseren Mitsubishi Lancer Evo VII selbst betreuen, funktioniert alles reibungslos“, resümierte ein zufriedener Walter Kovar am Abend nach der Rallye: „Natürlich haben wir ein bisschen von den Problemen von Beppo (Harrach) profitiert, aber im Großen und Ganzen ist diese Platzierung nicht geerbt, sondern erfahren.“
„Die Rallye war schön wie immer, aber auch schwierig – gerade die feuchten Stellen über die SP Kaiserau waren sehr problematisch. Ich bin jedenfalls hoch zufrieden. Im Waldviertel starten wir wieder in der Gruppe N, hoffentlich können wir auch dort ganz vorne mitfahren!“