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Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Angriff auf den Gruppe-N-Titel & interessante Alternativen

Kris Rosenberger peilt eine Wiederholung des Sieges vom Vorjahr an, das Programm für 2005 ist aber nicht nur auf die ÖM ausgerichtet.

Bis zum großen Finale der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2004 im Waldviertel konnten Kris Rosenberger und Sigi Schwarz die Führung in der Gruppe-N-Meisterschaft verteidigen, ausgerechnet da kostete ein technischer Defekt dann den Titel.

Im Jahr 2005 möchte das Duo aber neuerlich ein Wörtchen um die begehrte Trophäe mitreden, der Grundstein dafür soll bereits beim Saisonauftakt, der IQ-Jänner-Rallye (6. – 8. Jänner 2005) im Mühlviertel gelegt werden:

„Im Vorjahr haben wir uns im Schnee pudelwohl gefühlt und gleich die erste Rallye im neuen Auto gewonnen. Heuer ist die Konkurrenz zwar größer, ich rechne aber damit, dass man an der Spitze die „üblichen Verdächtigen“ finden wird.“

Einer der Hauptgegner wird wieder Martin Zellhofer sein, besonders bei den zu erwartenden gemischten Bedingungen: „Derzeit schaut es nicht so aus, als ob wir die selben Schneemassen wie im Vorjahr hätten, es bahnt sich also ein Reifen- und Fahrwerks-Poker an. Nichts desto trotz werden wir alles daran setzen, um den Sieg mitzufighten.“

Da bei der IQ-Jänner-Rallye doppelte Punkte vergeben werden – beide Tageswertungen werden punktemäßig wie zwei eigenständige Rallyes behandelt – könnte bereits beim Saisonauftakt eine Meisterschafts-Vorentscheidung fallen. Das weiß auch Kris Rosenberger:

„Angenommen, ich würde am ersten Tag mein Auto so stark beschädigen, dass ein Start am zweiten Tag nicht möglich wäre, dann sähe es in der Meisterschaft gleich vom Start weg schlecht aus. Wie unser Programm für die Saison 2005 aussieht, hängt jedenfalls maßgeblich vom Abschneiden bei den ersten Rallyes ab. Sollten wir im Gesamtklassement bereits abgeschlagen sein, kann ich mir auch ein Alternativ-Programm vorstellen.“

Denkbar ist so z.B. der Start bei der Triestingtal-Rallye und beim Rallye-Sprint, auf losem Untergrund sieht der Subaru-Pilot ohnedies bessere Chancen als auf Asphalt. Darüber hinaus hat der österreichisch-kanadische Doppelstaatsbürger eine besondere Veranstaltung im Visier:

„Ich habe beim Erzberg-Rodeo den Motocross-Freestyler Travis Pastrana kennengelernt, er hat mir erzählt, dass er die Rally of Maine in den USA fahren möchte. Nachdem ich ja die österreichisch-kanadische Doppelstaatsbürgerschaft habe, wollte ich auch schon immer einmal eine Rallye in Nordamerika bestreiten. Wenn das Budget es erlaubt, möchte ich heuer dort fahren, ebenfalls in einem Subaru.“

Im Unterschied zur klassischen Rallye-Szene, wo bekanntlich die Strecke vorher besichtigt und ein Schrieb erstellt wird, fährt man in den USA die Strecke vorher nicht ab: „Du bekommst ein Computer-Roadbook ausgehändigt, darfst die Pisten aber im Vorfeld der Rallye nicht besichtigen. Das ist sicher eine interessante und abenteuerliche Erfahrung.“

Momentan gilt die volle Konzentration aber der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft: „Ich freue mich, dass mir meine Sponsoren auch für 2005 die Treue halten und ich darüber hinaus von Subaru unterstützt werde.“

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