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BP Ultimate Rallye

Wichtige Punkte in der Gruppe N

In Abwesenheit von Hermann Gaßner versuchen Willi Stengg, Ernst Haneder, Martin Zellhofer & Co wichtige Punkte im Hinblick auf den Titel zu holen.

In der heurigen Meisterschaft der Gruppe N werden in Österreich elf Tageswertungen für die Vergabe des Titels berücksichtigt. Davon werden die beiden schlechtesten Resultate jedes Fahrers abgezogen.

Betrachtet man vor dem Start der BP Ultimate Rallye unter diesen Aspekten die momentane Situation, so führt Hermann Gassner derzeit mit 58 Punkten, vor Ernst Haneder mit 47, Willi Stengg ebenfalls mit 47 und Martin Zellhofer mit 41 Punkten.

Der Deutsche Gassner fehlt diesmal im Land der 1000 Hügel, er muss bei einem Meisterschaftslauf in Deutschland an den Start gehen. Damit haben seine Verfolger die Möglichkeit den Rückstand auf den Deutschen zu verringern, bzw. Haneder oder Stengg die Möglichkeit, Gassner in der ÖM-Wertung vor den letzten drei Wertungen (Steiermark 1 und OMV Waldviertel Rallye 2) zu überholen. Auch Zellhofer könnte sich im Falle eines vollen Erfolges wieder in den Titelkampf einbringen.

Damit wird es bei der BP Ultimate Rallye zu einem gnadenlosen Kampf um die Spitzenplätze kommen. Sowohl Haneder (Castrol Rallye) als auch Stengg (Bosch Super Plus Rallye) und Zellhofer (Pirelli Lavanttal Rallye) haben heuer schon je eine Tageswertung für sich entscheiden können. Es wird also auf die Tagesform der drei Piloten ankommen, wer schlussendlich jubeln kann. Damit die Sache aber nicht zu einfach wird, gibt es drei Außenseiter die jederzeit in der Lage sind, den Titelaspiranten entscheidende Punkte wegzunehmen.

Toto Wolff, seit einem Jahr im Rallyesport unterwegs, hat schon mehrfach bewiesen, dass er ein ganzer schneller Mann ist. Seine Devise ist es, den Mitsubishi immer am Limit zu bewegen, damit immer voll auf Angriff zu fahren und auch zu gewinnen.

Da seine Zielrichtung nicht auf den Gewinn der Meisterschaft ausgelegt ist, sondern nur bei einzelnen Läufen zu siegen, gilt er als gefährlicher Außenseiter. Das Gleiche trifft auf Walter Kovar zu. Der Wiener hatte heuer schon sehr viel Pech, musste schon bald die Meisterschaft abschreiben, hat aber durch einen zweiten Platz bei der Castrol Rallye und einem Sieg vor 14 Tagen beim Rallye Sprint gezeigt, dass er das Autofahren nicht verlernt hat.

Das gilt auch für Kris Rosenberger, der Niederösterreicher hat nur ein Problem. Sein bei der Castrol Rallye schwer verunfallter Subaru ist noch nicht fertig, daher muss Kris einen Wagen anmieten. Er hofft natürlich dass dies gelingen wird und er damit um den Gruppe N-Sieg bei der BP Ultimate Rallye mitfahren kann.

Mit Mario Saibel, Christian Lippitsch und Peter Ölsinger sind weitere sehr routinierte Piloten unterwegs, die möglicherweise unter die Top-Fünf fahren können.

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