Rallye-ÖM: IQ Jänner Rallye | 12.01.2007
Pech dominiert
Vaclav Pech gewinnt auch SP 2 & 3 und führt somit 22,1 Sekunden vor Baumschlager & Gaßner, Mörtl holt auf, ist aber weit zurück.
Nach der Auftaktprüfung am Donnerstag Abend haben die Piloten am Freitag bereits zwei Prüfungen bestritten. Gleich zu Beginn legte Leader Vaclav Pech wieder ordentlich vor, der tschechische Meister fuhr auch auf SP 2 Bestzeit.
Direkt dahinter Pechvogel Achim Mörtl, gestern verlor er aufgrund eines Problems mit dem Gasseil nicht weniger als 3:50 Minuten auf den Führenden, jetzt startet der Kärntner eine große Aufholjagd um zumindest ein paar Punkte zu holen. „Ich habe mir durch das Mißgeschick am Donnerstag ein eigenes Handicap auferlegt. Jetzt fahre ich volle Attacke und hoffe, dass ich noch bis auf Platz vier vorkommen kann. Das wäre dann eine Verbesserung von 100 Rängen.“
Drittschnellster Hermann Gaßner vor Stig Blomqvist - der Haudegen ist auch ohne Schnee schnell unterwegs - Baumschlager fährt die fünftbeste Zeit mit einem Rückstand von immerhin 14,4 Sekunden auf Pech.
Auf SP 3 dann ein ähnliches Bild, abermals ist Vaclav Pech schnellster, neuerlich fährt Achim Mörtl auf Rang zwei, Baumschlager dieses Mal Dritter vor Gaßner.
„Ich bin lediglich auf der ersten Sonderprüfung des Tages 100 Prozent gefahren. Jetzt schaue ich mir alles an und versuche den Zeitabstand konstant zu halten. bislang sind keine Probleme aufgetreten“, erklärte Vaclav Pech im ersten Service.
Weit weniger zufrieden klang Raimund Baumschlager. Der Oberösterreicher riskierte bei der Reifenwahl und lag daneben. Baumschlager: „Ich habe die Slicks zu wenig geschnitten. Meine Konkurrenten waren auf Regenreifen unterwegs. Das war mit Sicherheit die bessere Wahl.“
In der Dieselklasse dominiert Michael Böhm, knapp eine Minute dahinter Bernhard Spielbichler, auf Platz drei Günther Jörl. In der überaus stark besetzten Klasse H10 führt Johann Seiberl (Mazda 323) vor Christoph Klausner (Audi quattro) und Martin Fischerlehner (Audi S2), nach drei Prüfungen trennt das Trio nur 11 Sekunden.
Acht Prüfungen warten noch auf die Piloten, SP 4 startet um 11:18 Uhr.