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Weltpremiere bei der Ostarrichi-Rallye

Mit dem Start von Beppo Harrach im Erdgas-Mitsubishi EVO VI erlebt die Rallye eine Weltpremiere, die Alternativen versprechen Spannung.

Das Potential eines Rallye-Autos mit Gas-Antrieb hat Hannes Danzinger bei seinem Premieren-Sieg bei der Wechselland-Rallye mehr als deutlich unter Beweis gestellt.

Der Niederösterreicher und sein VW Golf V GTI waren unschlagbar, selbst für die starken Diesel-KitCars, die ja ebenfalls aus der Tuning-Schmiede von VW stammen. Nebenbei sei bemerkt, dass Danzinger noch gar nicht die volle Leistung abrufen konnte, womöglich wird bei der Ostarrichi-Rallye also noch mehr „angegast“.

Ein weiterer Pilot, der im wahrsten Sinne des Wortes ganz bestimmt Voll-Gas geben wird, ist Beppo Harrach. Er kehrt nach längerer Absenz endlich wieder zurück – und bringt eine Weltpremiere nach Oberösterreich.

Mit Unterstützung der OMV werden Harrach und sein Co-Pilot Andi Schindlbacher das erste Rallye-Team der Welt sein, das in einem gasbetriebenen Mitsubishi Lancer Evo an den Start einer Rallye rollt!

Dem Auto, das in der Tuning-Schmiede von Manfred Stohl vorbereitet wird, bescheinigen Experten enormes Potential – sollte die Technik keine Probleme machen, dürfte der Youngster aus Bruckneudorf trotz der neuen und großen Aufgabe relativ weit vorne in den Ergebnislisten zu finden sein…

Auch wenn es sich alleine für diese Weltpremiere lohnen würde, die Ostarrichi-Rallye zu besuchen, so wird gerade in der Gruppe der Alternativen noch viel mehr geboten. Neben den beiden Erdgas-Autos sind nämlich viele starke Dieselfahrzeuge am Start.

Beispielsweise Michael Kogler, der in der Gesamtwertung der Diesel- und Alternativtreibstoff-Fahrzeuge in Front liegt und ebenso wie sein Teamkollege, der Lokalmatador Seppi Stigler, ein VW Golf IV KitCar einsetzt. Zwischen den beiden Junioren könnte sich, wie schon bei der letzten Rallye, ein spannender Kampf um die „Diesel-Vorherrschaft“ entwickeln.

Konkurrenz gibt es genug, sind doch nicht weniger als 12 Crews in dieser Gruppe am Start. Härtester Mitstreiter im Kampf um die vorderen Platzierungen ist dabei sicherlich Michael Böhm, der seinen Fiat Stilo JTD für das Fiat Austria Racing Team pilotiert.

Er ist in dieser Saison allerdings schwer vom Pech verfolgt, für ihn kann es in Oberösterreich nur besser werden. Schön langsam in Fahrt kommt sein Teamkollege, der junge Patrick Breiteneder, Sohn von Rallycrosser Herbert Breiteneder, der ebenfalls mit einem Stilo für Fiat Austria startet.

„Heimvorteil“ heißt es für Martin Fischerlehner und seinen von der Firma Windischbauer vorbereiteten Skoda Fabia TDI. Er liegt in der Meisterschaft immerhin an zweiter Position, bei der IQ-Jännerrallye konnte er die Diesel-Wertung sogar gewinnen – jetzt wird es Zeit, dass er auch bei wärmeren Temperaturen auf Touren kommt.

Interessant: Nach dem Start von Markus Moufang mit einem BMW 120d bei der Bosch-Rallye wird auch bei der Ostarrichi-Rallye ein Diesel-BMW am Start sein, pilotiert wird der 320d vom Österreicher Peter Nemecek.

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