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Wollinger neuerlich top

Daniel Wollinger führt nach der ersten Etappe bei der Ford Fiesta Sporting Trophy vor Rene Winter und Christoph Leitgeb, dahinter Hofstätter & Hartl.

Bei der erstmals im Raum Judenburg in der Steiermark ausgetragenen Castrol-Rallye standen wieder alle fünf Piloten der Ford Fiesta Sporting Trophy am Start. Was sich in den letzten Tagen als hochsommerliche Schönwetter-Rallye angekündigt hatte, sollte dann doch nicht ohne Regen über die Bühne gehen.

Zunächst konnte sich Daniel Wollinger einmal mehr leicht vom Rest des Feldes absetzen, nach drei Sonderprüfungen war der Vorsprung auf seine Verfolger mit rund 30 Sekunden schon einigermaßen komfortabel. Auf SP4 änderte sich dies aber, Wollinger büßte mit einem Reifenschaden seinen kompletten Vorsprung ein. Schlagartig lagen der Steirer und seine unmittelbaren Verfolger Leitgeb und Winter innerhalb von nicht einmal vier Sekunden.

Auf der vorletzten SP des ersten Tages drehte Daniel Wollinger aber noch einmal auf, nahm Racing-Rookie Rene Hofstätter – der Oberösterreicher markierte die zweite Zeit – 24 Sekunden ab. Das Duell um Platz zwei fand aber seine Fortsetzung, vor der 7. und letzten Sonderprüfung der ersten Etappe waren Leitgeb und Winter nur durch vier Zehntel voneinander getrennt.

Die erste Etappe der Castrol-Rallye wurde mit einer Prüfung durch die Stadt Judenburg beendet, 10.000 Fans säumten den Weg der Rallye-Teams, eine beeindruckende Kulissse, besonders für die Youngster der Ford Fiesta Sporting Trophy.

Wollinger fuhr auch hier die schnellste Zeit und führt damit nach Etappe 1 mit 33,8 Sekunden Vorsprung auf Rene Winter, weitere 5,6 Sekunden dahinter ist Christoph Leitgeb. Rene Hofstätter und Dominik Hartl sind auf den Plätzen vier und fünf zu finden.

Morgen Samstag warten neun weitere Prüfungen auf die Piloten, der Start zur ersten SP der zweiten Etappe erfolgt um 08:53 Uhr, die Zielankunft wird für 18:30 Uhr erwartet.

Daniel Wollinger (Stmk./Platz 1): „Ich bin mit meinen Zeiten sehr zufrieden. Leider bin ich im Rundkurs auf SP4 zuerst auf den Stilo von Patrick Breiteneder aufgelaufen, ich konnte nicht vorbei. Dann ist zu allem Überfluss auch noch ein Reifen kaputt gegangen und der Vorsprung war weg. Gegen Ende der ersten Etappe hab ich dann aber nochmals kräftig Gas gegeben und die Führung wieder ausgebaut.“

Rene Winter (Stmk./Platz 2): „Ein problemloser Tag, zwischenzeitlich bin ich sogar in Führung gelegen. Wir haben versucht, Material schonend zu fahren und sind im Gegensatz zu anderen Piloten auch ohne Reifenschaden über die Runden gekommen.“

Christoph Leitgeb (Ktn./Platz 3): „Ich habe heute versucht ohne viel Risiko zu fahren, mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Vor allem auf dem Schotter-Bergab-Stück bin ich es sehr vorsichtig angegangen. Aber die Rallye ist noch lange und man hat bei den letzten Veranstaltungen gesehen, dass vor der Zielankunft noch gar nichts entschieden ist.“

Rene Hofstätter (OÖ/Platz 4): „Nach meiner unfreiwilligen Pause nach dem Unfall bei der Bosch-Rallye habe ich eher vorsichtig begonnen. Aber ich kann nun ohne Druck fahren, zunächst konzentriere ich mich darauf, mit dem Auto eine Einheit zu bilden. Je länger die Rallye dauert, desto besser komme ich in Fahrt, ich freue mich schon auf morgen.“

Dominik Hartl (OÖ/Platz 5): „Es sind immer Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass ich den Anschluss an die Konkurrenz verliere. Zunächst ein Reifenschaden, dann hätte ich beinahe den Unterfahrschutz verloren, ich kann das Pech derzeit nicht abschütteln. Solche Probleme kosten dann wertvolle Zeit, bei dem hohen Speed, denn die anderen gehen ist es schwer, den Anschluss wiederherzustellen.“

Stand nach Etappe 1 (7 von 16 Sonderprüfungen)

1. Daniel Wollinger/Bernhard Holzer 57:06,4
2. Rene Winter/Mathias Taxacher + 33,8
3. Christoph Leitgeb/Gerald Winter + 39,4
4. Rene Hofstätter/Werner Schröfl +1:08,2
5. Dominik Hartl/Christian Fragner + 2:49,3

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