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Neue Strecken als großes Plus?

David Doppelreiter sieht mit Spannung seinem dritten Auftritt im Peugeot 206 Super 1600 in der heurigen Rallye-Staatsmeisterschaft entgegen.

Nach zwei schwierigen Rallyes, bei denen der 26jährige Niederösterreicher sowohl mit den Streckenbeschaffenheiten und auch mit der Eingewöhnungsphase an sein neues Arbeitsgerät zu kämpfen hatte, hofft David nun darauf mit dem Super 1600 KitCar so richtig ins Fahren zu kommen.

„Die rutschigen Bedingungen bei den ersten zwei Rallyes sind unserem zweiradgetriebenem KitCar leider überhaupt nicht entgegengekommen. Zusätzlich ist die Umstellung aus dem letzten Jahr vom World Rally Car auf den „kleinen“ Peugeot Super 1600 doch sehr groß, und das wirkt sich bei solch schwierigen Bedingungen dann gleich doppelt negativ aus. Bei der Bosch-Rallye vor zwei Wochen haben wir aber gesehen, dass uns vor allem im Trockenen schon recht gute Zeiten gelungen sind, weshalb ich schon sehr gespannt auf die Ostarrichi bin, noch dazu wo ja die Streckencharakteristik diesmal den KitCars mehr entgegenkommen sollten. Die langen Geraden im Drehzahlbegrenzer wie bei der Bosch möchte ich meinem kleinen Brüller nicht mehr antun.“

Ein sicherlich positiver Aspekt ist der Umstand, dass die Ostarrichi-Rallye komplettes Neuland ist und somit die Voraussetzungen was die Streckenkenntnis anbelangt diesmal für alle Piloten annähernd gleich sind. Ein großes Plus von David ist sicherlich, dass er trotz kurzer Besichtigungszeit sich sehr rasch an neue Gegebenheiten anpassen kann. „Wir werden am Donnerstag erstmals die Strecken besichtigen und ich hoffe dass sie wirklich so kurvenreich sind wie angekündigt. Mit unserem leichten KitCar sollten wir dann durchaus in der Lage sein den PS-Nachteil mit unserem Gewichtsvorteil ein wenig aufzuwiegen. Über die Erwartungen kann ich jetzt noch nicht viel sagen, wenn alles optimal läuft möchte ich im Ziel der Rallye aber schon unter den Top 6 platziert sein.“

Ein großes Fragezeichen werden auch diesmal wieder die Witterungsverhältnisse sein. Obwohl die Prognosen derzeit anders lauten hofft David diesmal unbedingt auf trockenen Verhältnisse. „Wir haben gesehen, dass sich die Reifen am leichten KitCar komplett anders verhalten als am World Rally Car, weshalb wir auf die Erfahrungen des letzten Jahres leider überhaupt nicht zurückgreifen können. Mittlerweile haben wir jedoch einiges an Daten auch mit dem Peugeot 206 Super 1600 sammeln können, um besser auf wechselhafte Bedingungen eingehen zu können. Das Auto selbst ist absolut fehlerfrei gelaufen und auch diesmal wieder bestens von den Mannen rund um Rolf Schmidt vorbereitet worden.“

Am Beifahrersitz wird nach dem Ausfall des Stamm-Co-Piloten Ola Floene auch diesmal wieder Catharina Schmidt Platz nehmen und David den Weg weisen.

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