RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wollinger gibt den Ton an

Daniel Wollinger führt in der Ford Fiesta Sporting Trophy vor Christoph Leitgeb und Rene Winter, Dominik Hartl nach Ausrutscher auf vier.

Wer nach der teilweisen Regenschlacht bei der Bosch-Rallye auf bessere Bedingungen gehofft hatte, der wurde enttäuscht. Die Ostarrichi-Rallye empfing die Teilnehmer ebenfalls mit Regen, die Temperaturen lagen gar nur bei rund acht Grad. Die Piloten der Ford Fiesta Sporting Trophy trugen es mit Fassung, schließlich waren sie von ihrer Premiere in der Steiermark schon einiges gewohnt.

Daniel Wollinger überzeugte zuletzt bei der Bosch-Rallye mit guten SP-Zeiten, ein Ausrutscher warf den Steirer aber schließlich auf Rang vier zurück. Zu Beginn der Ostarrichi-Rallye gab Wollinger neuerlich den Ton an, mit zwei Bestzeiten setzte er sich an die Spitze der Fiesta Trophy. Mit Respektabstand folgten Christoph Leitgeb und Rene Winter, die sich ihrerseits ein heißes Match lieferten.

Der Pechvogel war einmal mehr Dominik Hartl, der Oberösterreicher verlor gleich auf SP 1 über zwei Minuten bei einem Ausrutscher auf noch zu kalten Reifen. Auf SP 3 markierte dann Rene Winter die Bestzeit, damit rückte er bis auf 4,3 Sekunden an Christoph Leitgeb heran, dem Kärntner fehlen seinerseits 23,2 Sekunden auf Leader Wollinger. Die 4. SP wurde aufgrund eines Unfalls im Vorfeld neutralisiert.

Morgen Samstag warten acht weitere Prüfungen auf die Piloten, der Start zur ersten SP der zweiten Etappe erfolgt um 10:41 Uhr, die Zielankunft wird für 18:00 Uhr erwartet.

Daniel Wollinger (Stmk./Platz 1): „Ich bin heute nur 90 Prozent gefahren, trotzdem liege ich in Führung, scheinbar geht die Taktik auf. Beim letzten Mal habe ich gelernt, dass ein Ausrutscher mehrere Minuten kosten kann, wenn man etwas früher bremst, kostet das nur ein paar Sekunden. Ich werde auch morgen versuchen, nichts zu riskieren und die Führung zu behalten.“

Christoph Leitgeb (Ktn./Platz 2): „Die Bedingungen waren ähnlich wie zuletzt bei der Bosch-Rallye, so gesehen nichts Neues. Der Abstand zu Daniel ist nicht allzu groß, die Rallye dauert noch lange und morgen ist noch viel möglich.“

Rene Winter (Stmk./Platz 3): „Alles in allem ein problemloser Tag, wir sind ohne Risiko gefahren und waren dennoch einigermaßen flott unterwegs. Besonders freut mich die Trophy-Bestzeit in der dritten SP, denn wir wissen, dass wir noch zulegen können.“

Dominik Hartl (OÖ/Platz 4): „Ich habe vor der ersten Prüfung auf Intermediates gesetzt, an und für sich eine richtige Entscheidung. Als ich das Gefühl hatte, dass der Reifen warm ist und Grip aufgebaut hat, bin ich etwas forcierter gefahren, dabei bin ich leider ausgerutscht. Beim Versuch wieder auf die Strecke zu kommen, bin ich dann mit der Bodenplatte aufgesessen, dank der Hilfe einiger Zuseher konnte ich die Rallye dann aber fortsetzen.“

Stand nach Etappe 1 (4 von 12 Sonderprüfungen)

1. Daniel Wollinger 22:47,1
2. Christoph Leitgeb + 23,2
3. Rene Winter + 27,5
4. Dominik Hartl + 2:48,1

Rene Hofstätter stand dieses Mal nicht am Start, sein bei der Bosch-Rallye beschädigter Bolide konnte nicht rechtzeitig repariert werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Ostarrichi-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Lavanttal-Rallye: Die besten Bilder

Die besten Bilder aus Wolfsberg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der Lavanttal-Rallye.

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.