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Baumschlager fährt Sieg entgegen

Baumschlager führt nach neun SP's 46,1 Sekunden vor Wittmann jun., Dritter Gaßner. Mörtl verliert neuerlich Zeit und ist 7.

Der zweite Tag bei der Lavanttal-Rallye begann heute in Wolfsberg ohne Regen, jedoch war die Strecke noch sehr feucht und rutschig.

Dieser Umstand wurde dem Kärntner Lokalmatador Achim Mörtl schon auf der ersten Prüfung des heutigen Tages, der SP 7 in Eitweg, zum Verhängnis:

„Bereits in der ersten Kurve kam das Heck meines Subarus sehr stark, ich versuchte gegenzulenken. Trotzdem schlitterte der Wagen über eine Wiese in eine Strauchgruppe, wo sich der Wagen festsetzte. Es dauerte 4,30 Minuten bis die Zuschauer den Wagen wieder flott bekamen."

"Schade es war ein tolles Match mit Baumschlager, wir sind beide gestern am absoluten Limit gefahren und haben den Fans wirklich tollen Rallyesport geboten. Jetzt werde ich noch versuchen, im Verlaufe des heutigen Tages, noch einige wichtige Punkte für die Meisterschaft zu fixieren,“ erklärte der sichtlich enttäuschte Lokalmatador, der übrigens gestern Abend mit Baumschlager wieder die „Friedenspfeife“ rauchte. Damit sollte der offene Konflikt der Beiden, beigelegt sein.

Auf SP 7 war erstmals Franz Wittmann jun. der Schnellste, er konnte Baumschlager 1,2 Sekunden abnehmen. Dritter wurde Hermann Gaßner vor Mario Saibel und Beppo Harrach, der mit dem OMV Gas-Mitsubishi damit seine bisher beste SP-Platzierung in der Rallye erreichte.

Wittmann war es, der auch auf der SP 8 mit 0,3 Sekunden schneller als Mörtl war, Baumschlager, verständlicherweise etwas verhalten fahrend, war als Dritter 3,7 Sekunden dahinter. Auf den Plätzen vier bis sechs Saibel, Gassner und Stengg.

Pech hatte auf dieser Prüfung Beppo Harrach, er verlor durch eine Reifendefekt links vorne mehr als drei Minuten und fiel damit auf Platz Zehn in der Gesamtwertung zurück. Ausgeschieden hingegen ist der bisher auf Platz acht gelegene Gerwald Grössing, er zerstörte seinen Wagen durch einen Ausritt.

Seine dritte Bestzeit in Folge fuhr Franz Wittman jun. auf der SP 9. Er distanzierte Hermann Gassner um 2,1 Sekunden, Mario Saibel um 4,8 und Raimund Baumschlager um 6,2 Sekunden. Einen neuerlichen Zeitverlust gab es für Achim Mörtl, er verlor auf dieser Prüfung weitere 50 Sekunden, der Grund ist derzeit noch nicht bekannt.

In der Dieselklasse führt weiter Michi Kogler, schnellstes zweiradgetriebenes Fahrzeug ist der Golf von Andi Waldherr, derzeit auf Gesamtrang neun. In der Division II ist Heinz Leitgeb bester Österreicher, in der Castrol Historic Staatsmeisterschaft gibt weiter Sepp Pointinger den Ton an, dahinter ein Sekundekrimi um Rang zwei zwischen Christian Rosner und Sepp Gruber.

Vier Sonderprüfungen warten noch auf die Piloten, der Sieger der Lavanttal-Rallye wird gegen 16:00 Uhr feststehen.

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