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Christof Klausner ließ den RCP erstrahlen

Der Rallye Club Perg präsentierte sich bei der Jänner Rallye 2009, dem ersten Lauf zur Staatsmeisterschaft, von seiner besten Seite.

Allen voran Christof Klausner, der mit seinem Audi Urquattro nicht nur die 120.000 Zuschauer am Rand der Strecke begeisterte, sondern auch die internationalen und nationalen Sportjournalisten, die den Kremstaler einstimmig zum Publikumsliebling wählten.

Klausner gewann als 13. der Gesamtwertung – Sieger Raimund Baumschlager - nicht nur die Klasse H10 souverän, sondern mischte mit seiner spektakulären Fahrweise auch in der Eliteklasse mit, was nicht zuletzt seine sechstbeste Zeit auf Sonderprüfung 14 belegt.

Auf Schnee und Eis ist der Kremstaler mit seinem Urquattro in seinem Element. „Am ersten Tag war ich mit Ausnahme der beiden ersten Prüfungen nur auf Slicks unterwegs, ich habe geglaubt, das ist gar nicht möglich. Am zweiten Tag waren es meine Verhältnisse, man sieht es ja an den Zeiten“, sagte Klausner, der sich über die Auszeichnung und Pokal sehr freute: „Rallye und Show gehören einfach zusammen.“

Auf dem Weg zu einem beachtlichen 6. Platz in der Klasse war Bernd Gebetsberger im Grufeneder-VW Golf GTI 16V als auf der Anfahrt zur letzten Sonderprüfung das Getriebe brach. „Der erste Tag auf Asphalt hat mir schon sehr getaugt, da wollte ich gar nicht aufhören zu fahren. An die Schneeprüfungen musste ich mich erst gewöhnen, dass am Ende das Getriebe streikte, ist Pech, aber so was passiert immer wieder.“

Zufrieden war Robert Klaus am Ende: 33. Gesamt, 8. in der Klasse H10: „Bei der ersten Rallye im Ziel, dazu noch ein Top ten Platz, was will man mehr bei einer so schweren Rallye. Wir freuen uns sehr, normal beginnt man ja mit leichteren Rennen“, meinte der „bergerfahrene“ St. Georgener.
Vorbei war die Rallye für Christian Mitterlehner noch bevor sie begonnen hatte. Der Motor seines Audi streikte noch vor der ersten Sonderprüfung.

Thomas Werner war mit seinem BMW 325ix auf den ersten sieben Sonderprüfungen flott unterwegs, ehe er auf der achten „ausrutschte“. Er schleppte sich zwar noch über die nächsten vier Prüfungen, das Auto war aber so schwer beleidigt, dass es in der zur Verfügung stehenden Servicezeit nicht mehr fahrtüchtig gemacht werden konnte.

Probleme aller Art gab es für die Perger Teams bei der „Historischen Clubmeisterschaft“, die schließlich Karl Raab als 36. Gesamt mit dem BMW 2002 tii gewann. Dahinter folgten Niki Glisic und Mario Klopf auf den Rängen 37 und 38 als letzte des Starterfeldes.

Am ersten Tag hatten wir Zündungsprobleme, dann Tankprobleme und auch mit dem Standgas gab es Zores. Am zweiten Tag brach bei der Ausfahrt aus dem Parc ferme das Ventil des linken Vorderreifens. Trotzdem im Ziel mit Klassensieg. Das gibt Auftrieb“, sagte der Mauthausener.

Niki Glisic musste am ersten Tag nach einem Bruch des Differentials aufgeben. In einer „Nachtschicht“ brachte die Crew von Jubu-Racing den BMW M3 des Pergers wieder auf die Räder und Glisic beendete trotz weiterer kleinerer Probleme, für Jubu in der vorgeschriebenen Servicezeit kein Problem, die Rallye. „Nach dem Kapitalschaden ging es für uns nur noch darum, den Zuschauern eine gute Show zu bieten, dazu gehören auch Ausritte. Mit Wolfgang Wiesinger als Kopilot hat es richtig Spaß gemacht, wir haben uns auf Anhieb verstanden.“

Bei Mario Klopf begann das Leiden auf SP2 mit einem Schaden am Starter und einer Stehzeit von 10 Minuten, dann streikte der Vergaser und so ging es weiter. „Trotz der großen Probleme bin ich zufrieden, wir waren weit hinten und konnten für die Zuschauer fahren, das hat uns getaugt.“

Die Platzierungen der Teams des Rallye Club Perg bei der Jänner Rallye 2009:

13. (1. H10) Christof Klausner/Daniela Stummer (Audi Urquattro) 2:38:18,3
33. (8. H10) Robert Klaus/Helmut Wiesmüller (Peugeot 205 GTI) 3:09:01,9
36. (1.Hist 11) Karl Raab/Peter Medinger (BMW 2002 tii) 3:15:41,8
37. (2. Hist 11) Niki Glisic/Wolfgang Wiesinger (BMW M3) 3:18:25,1
38. (3. Hist 11) Mario Klopf/Jürgen Klopf (Ford Escort RS 2000) 3:21:22,2

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