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ORM: ARBÖ-Rallye

Starker Auftritt blieb unbelohnt

Eine Demonstration seiner tollen Form lieferte Mario Saibel bei der ARBÖ-Rallye bei seinem erst zweiten Einsatz im Skoda Fabia S2000 von BBR.

Fotos: Marco Mayrhofer

Eine Demonstration seiner tollen Form lieferte Mario Saibel bei der ARBÖ Rallye rund um das steirische Admont ab: Bei seinem erst zweiten(!) Einsatz im neuen Skoda Fabia S2000 vom BBR-Team des amtierenden Staatsmeisters Raimund Baumschlager beeindruckten der 39-jährige Wiener und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer vor allem am zweiten Tag und gewannen fünf von neun Sonderprüfungen.

Lediglich ein doppelter Reifenschaden auf den allerletzten Sonderprüfungskilometern sowie ein kleines „Hoppala“ auf dem Rundkurs in Hall verhinderten den möglichen zweiten Gesamtrang hinter Sieger „Mundl“ Baumschlager. Doch schon jetzt steht fest: Nach nur zwei Rallyes sind Saibel/Mayrhofer endgültig im Skoda S2000 angekommen – und gelten damit als echter Geheimtipp für die Saison 2014.

Im Ziel des siebten Rallye-Staatsmeisterschaftslaufs in steirischen Admont wusste Mario Saibel kurzzeitig nicht, ob er lachen oder weinen sollte: Gerade einmal sechs Wochen, nachdem er erstmals am Steuer des Skoda Fabia S2000 von BBR Platz genommen hatte, gewann er am zweiten Tag der ARBÖ-Rallye fünf von neun Sonderprüfungen – und stand am Ende doch ohne zählbares Gesamtergebnis da.

„Unterm Strich zählt für mich, dass der Speed passt und die Lernkurve steil nach oben geht – den Rest habe ich gedanklich schon gestrichen“, konnte Mario Samstag Abend schon wieder lachen.

Tatsächlich hatten der 39-jährige Wiener und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer bei der vorletzten Rallye des Jahres ein wahres Feuerwerk abgebrannt: Nach dem ersten Tag schon auf dem dritten Gesamtrang, blies Saibel am Samstag zum Angriff. Und das Risiko machte sich zunächst bezahlt: Nach vier Bestzeiten in Folge lag der Wiener Skoda-Pilot nur noch wenige Sekunden hinter dem Gesamtzweiten Gerwald Grössing auf Ford Fiesta R5.

Doch dann drehte der Wiener auf dem Rundkurs in Hall eine Runde zuviel – und verlor im Kampf um Platz zwei dabei die entscheidenden Sekunden. Dass nach einer weiteren Bestzeit auf der allerletzten Sonderprüfung gleich zwei Reifenschäden das endgültige Aus bedeuteten, war dann nur noch die negative Draufgabe.

„Die Sache am Rundkurs war klar mein Fehler, das kann passieren, Schwamm drüber. Viel wichtiger ist, dass ich mich im Auto wohl fühle und der Speed absolut stimmt. Bei meiner erst zweiten Rallye im S2000 gleich sechs Sonderprüfungen zu gewinnen, ist ein geniales Gefühl und bestärkt mich in meinem Ziel, für 2014 voll konkurrenzfähig zu sein“, blickt der Wiener mit Zuversicht auf die nächsten Herausforderungen.

„Die Form passt, die Lernkurve geht noch immer steil nach oben und ich werde die Waldviertel-Rallye Anfang November dazu nützen, noch mehr mit dem Auto zusammenzuwachsen.“

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