RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Weiz-Rallye

Trotz einiger Hoppalas zufrieden im Ziel

Das Team Dworak schaffte es bei der anspruchsvollen Weiz-Rallye trotz einiger Hoppalas, sich den achten Rang im OPC-Cup zu sichern.

Foto: GM

Die Weiz-Rallye ist eine anspruchsvolle Rallye, die mit tollen Sonderprüfungen aufzeigt und seit einigen Jahren zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft gehört. Das Rallyeteam Dworak aus Kleinpöchlarn hat sich der Aufgabe am vergangenen Wochenende gestellt.

Die Rallye selbst hatte 190 Sonderprüfungskilometer und startete bereits am Freitagnachmittag. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite - Sommer und Sonnenschein brachten viele Zuschauer in die Umgebung von Weiz. Auf den ersten Sonderprüfungen war daher mit sehr aufgeheiztem Asphalt und somit schmierigen Reifen zu rechnen. Gerhard Dworak: „Wir kennen die Rallye Weiz, da wir diese bereits mehrfach gefahren sind. Tolle anspruchsvolle Sonderprüfungen und ein tolles Veranstalterteam.“

Als das Dworak Racingteam abends dann in das erste Service kam, wurden Wolken sichtbar und Gerhard Dworak hat daher entschieden, von Slickreifen auf Intermediate Reifen zu wechseln.

Und es zeigte sich, dass dies eine gute Entscheidung war. Bereits auf dem Weg zur nächsten Sonderprüfung gab es einen Weltuntergang – es begann sehr stark zu regnen und sogar zu hageln, sodass man die Strasse fast nicht mehr erkennen konnte. Der Start der Sonderprüfung wurde jedoch nicht abgesagt und man musste bei diesem „Sauwetter“ starten. Anscheinend gab es jedoch ein Missverständnis in der Zeitnehmung, denn laut Informationen im Ziel war die Sonderprüfung aufgrund des Wetters neutralisiert worden.

Die nächste Sonderprüfung war bereits aufgrund von Überflutungen der Strecke abgesagt worden. Auf der Abschlussprüfung des Tages, dem Rundkurs Anger, gab es leider aufgrund falscher Fahrwerkseinstellungen einen Zeitverlust. Aber dennoch zufrieden ging das Rallyeteam Dworak gegen Mitternacht in die wohlverdiente Nachtruhe.

Die Samstagsprüfungen starteten bereits wieder gegen 7.30 – der Weckruf „Koglhof“ mit 23km sollte alle Rallyeteilnehmer wieder aufwecken. Gerhard Dworak: „So lange Sonderprüfungen gefallen mir. Da kommst Du so richtig zum Fahren.“ Jedoch durch den großen Schotteranteil der folgenden Sonderprüfungen kam es zu einer Lockerung der Getriebehalterung, weshalb teilweise die Gänge fast nicht mehr schaltbar waren.

Die Mechaniker des Teams haben dies jedoch im Service repariert. Auf den Nachmittagsprüfungen gab es leider noch ein paar kleine Hoppalas, aber dennoch wurde der 8. Platz im Opel Corsa OPC Rallyecup ins Ziel gefahren. Pilot Gerhard Dworak:“ Die Rallye war sehr anspruchsvoll, hat mir aber total super gefallen. Leider hatten wir heute noch ein paar kleine Hoppalas, aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden. Wir freuen uns schon jetzt auf die Steiermark Rallye, die wir als Test für unsere Heimrallye, der Herbst Rallye im Raum Leiben Anfang Oktober, nutzen möchten.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Weiz-Rallye

Weitere Artikel:

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

WRC Saudi-Arabien: Tag 2 (SP 7)

Ogier in erster Etappe vor Rovanperä und Evans

Adrien Fourmoux (Hyundai) führt die neue Rallye an - Sebastien Ogier Siebter - Kalle Rovanperä trotz Reifenschaden vor Elfyn Evans, der als "Straßenfeger" viel verliert

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.