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ORM: Rallye Liezen

Rallye-Urgestein wieder im Cockpit

Martin Zellhofer und Andre Kachel nutzten die Rallye Liezen als Test für den geplanten WM-Lauf, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Foto: Harald Illmer

Martin Zellhofer hat sich anlässlich seines 50. Geburtstages vorgenommen noch einmal bei einem WM-Lauf im nächsten Jahr hinter das Volant zu greifen. Um sich auf diese Aufgabe gewissenhaft vorzubereiten, wählte Zellhofer vorerst einmal die zur ÖM zählende Rallye Liezen, die an diesem Wochenende abgehalten wurde. Als Beifahrer fungierte der Deutsche Ex-Weltmeister Andre Kachel, als fahrbarer Untersatz diente wie könnte es anders sein, ein Suzuki Swift S 1600.

Auch Zellhofer hatte wie seine Markenkollegen Michael Böhm und Mario Klammer im Verlauf der Rallye einige kleine „Bausstellen“. Bereits auf der SP 5 erwischte es den Amstettner einen Kilometer nach dem Start. Trotz richtiger Ansage durch seinen Beifahrer Kachel flog Zellhofer von der Strecke konnte aber auf Grund der äußeren Bedingungen nicht selbst weiterfahren. Erst nach 5 Minuten erlöste ihn die Ö-Staffel aus seiner misslichen Situation, damit konnte er ins Ziel fahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Zellhofer die Führung in der Division II übernommen, durch den Ausritt fiel er jedoch auf Platz 10 zurück. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 16. Am zweiten Tag startete Zellhofer dann eine tolle Aufholjagd Im Ziel in Liezen bedeutete dies den 9. Platz in der Gesamtwertung und den dritten Endrang in der Divisionswertung II.

Das Resume von Zellhofer war dementsprechend: „ Diese Rallye hatte es in sich. Auf jeder Sonderprüfung waren mindestens 15 Stellen bei denen man einen entscheidenden Fehler machen hätte können. Ich bin ein paar Mal davon betroffen gewesen ohne dass es mich jedoch viel Zeit gekostet hätte. Den einen Fehler mit fünf Minuten Zeitverlust hätte ich gerne verhindert, an dieser Stelle waren leider keine Zuschauer bzw. einige die jedoch keine Reaktionen zeigten mir zu helfen. Sonst hat mir diese Rallye einige wichtige Aufschlüsse gebracht. Einer davon ist, weitere Rallyes zu fahren um wieder den Anschluss zu finden. Nächste solche Möglichkeit wird für mich die Leiben Rallye Anfang Oktober sein. Schließlich erfordert ein WM-Lauf noch wesentlich mehr Vorbereitung.“

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