
ORM: Weiz-Rallye | 13.08.2015
Erfolgreicher Einsatz für Rabl
Willi Rabl und Uschi Breineßl konnten mit dem Porsche 911 einen Achtungserfolg feiern und bauten damit die Historic-Führung weiter aus.
Bildquelle: Team
In der Oststeiermark mussten die Starter 14 Sonderprüfungen über 180 Kilometer bewältigen. Als zusätzliche Herausforderung erwies sich dabei das Wetter: Tropenhitze, die es mit sich brachte, dass der Asphalt extrem rutschig war, und sich der Porsche samt Besatzung oft im roten Bereich bewegte.
Auf den ersten zwei Sonderprüfungen konnte das Team Rabl/Breineßl gut mit dem zweifachen Historic-Europameister Karl Wagner, ebenfalls auf Porsche, gut mithalten. Eine Schrecksekunde gab es auf SP 1, dem Rundkurs Anger. Nach einer absolvierten Runde wurde ein Fahrzeug direkt vor Rabl losgeschickt, und durch den aufgewirbelten Staub war das Team im Blindflug unterwegs. Mit viel Glück konnte ein Abflug in die steirische Botanik verhindert werden.
Nach dem Ausfall seines direkten Gegners kam das Team als Gesamtführender bei den historischen Rennwagen ins Mittagsservice, doch beim routinemäßigen Check stellte die hervorragend arbeitende Hofbauer-Technikercrew fest, dass durch die große Hitze die Gummiteile an den Antriebswellen praktisch weggeschmolzen waren. Die hochmotivierten Mechaniker schafften aber das fast Unmögliche und konnten den Porsche wieder einsatzbereit machen.
Um die Führung in der Gesamtwertung nicht zu gefährden, sprach Teamchef Gerhard Hofbauer ein absolutes Angriffsverbot für die restlichen Kilometer aus. So musste man schweren Herzens einige Gegner im internationalen Gesamtklassement ziehen lassen. Weil aber Spazierenfahren nicht das Ding von Willi Rabl und Uschi Breineßl ist, begeisterte das Porsche-Team die über 30.000 Fans noch mit einigen spektakulären Fahreinlagen.
"Tatsache ist, dass das Team Hofbauer Motorsport und meine Freunde, die auch beim Service mithelfen, einen perfekten Job gemacht haben, und ohne sie wäre so eine Platzierung nicht möglich gewesen. An dieser Stelle möchte ich mich dafür herzlich bedanken", zog Rabl das abschließende Resümee.