RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Lavanttal-Rallye

Horst Stürmer stürmte aufs C1-Podest

Trotz teilweise übermächtiger Konkurrenz schafften Horst Stürmer und Rene Zauner einen Podestplatz in der Wertung der Division C1.

Fotos: Christa Feichtner

Alles in Allem eine perfekte Rallye erlebten Horst Stürmer und Rene Zauner im Lavanttal, bei ihrem ersten Wettbewerbseinsatz seit der Waldviertel-Rallye 2016. Der Plan, von Anfang an alles aus ihrem Audi Coupé quattro und aus sich selber herauszuholen, ging vollständig auf. Schließlich durften sie sich über einen dritten Platz in der Division C1 des österreichischen Rallyecups 2017 freuen. Natürlich wurden sie auch diesmal wieder ihrem Ruf gerecht, zu den spektakulärsten Teilnehmern im Felde zu zählen. Ein paar Ausrutscher in die Botanik ließen sich dabei zwar nicht vermeiden, aber es gab keine gröberen Zwischenfälle.

Zu Beginn der Rallye befanden sich Horst Stürmer und Rene Zauner, die wie immer einwandfrei harmonierten, an der sechsten Position in ihrer Klasse, in der sie aufgrund einer Umstrukturierung in der Wertung wieder einmal gegen wesentlich stärkere und modernere Wagen antreten mussten. Danach ging es aber stetig nach vorne, sodass sich das Audi-Team aus Oberösterreich nach Ende der ersten Tagesetappe mit vier Sonderprüfungen auf dem vierten Platz in seiner Division wiederfand – und zwar direkt hinter dem BMW-M3-Piloten Ales Zrinski, dessen Fahrzeug ebenfalls in der C1-Kategorie gewertet wurde. In der Gesamtwertung war es seit der ersten Prüfung gelungen, sensationelle 19 Plätze aufzuholen.

Der zweite Rallyetag gestaltete sich für Stürmer und Zauner ebenfalls sehr vielversprechend, wobei sie auf der insgesamt siebenten Prüfung erstmals das Podest erklimmen konnten. Zwar schlug Ales Zrinski auf der neunten Prüfung noch einmal zurück und verdrängte die Audi-Besatzung auf Platz vier, aber ab der zehnten Sonderprüfung ließen Stürmer/Zauner nichts mehr anbrennen und verteidigten ihren dritten Platz souverän, obwohl es ab diesem Zeitpunkt Schwierigkeiten mit dem Mitteldifferential gab, sodass der Antrieb starr war, und dadurch die Handbremse unbrauchbar wurde. Horst Stürmer schaffte es trotz dieser Schwierigkeiten, auf seiner Lieblingsstrecke, der Prüfung Schönweg - Thürn, beide Male die zweitschnellste Zeit in seiner Gruppe zu fahren.

Es gab also wieder sehr viel Fahrfreude für Horst Stürmer und Rene Zauner, und natürlich waren sie auch über ihren letztlich hart und fair erkämpften dritten Platz in der Division C1 ausgesprochen glücklich. Dass sich zudem das neue Organisationsteam um den MSC Lavanttal sehr gut bewährt hat und eine perfekte Rallye auf die Beine gestellt hat, rundete die gute Stimmung zusätzlich ab. Es wurde bereits beschlossen: Wenn nächstes Jahr wieder die Lavanttal-Rallye läuft, dann sicher nicht ohne Stürmer Motorsport.

Auch allen Helfern im Team sowie den Sponsoren gilt ein besonderes Dankeschön. Die nächsten Veranstaltungen im Jahr 2017, die das Team Stürmer unter die Räder nehmen wird, werden voraussichtlich die Mühlstein-Rallye Perg, die Liezen-Rallye und die Waldviertel-Rallye sein. Maximaler Spaß wird auch dort garantiert sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Lavanttal-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

"Es war kein Fahrfehler!"

Heftiger Abflug: Ogier nimmt Stellung

Sebastien Ogier schildert die Momente vor seinem Unfall und verrät, warum er keine Chance hatte, die Situation noch zu retten

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 2 (SP8)

Zehntel-Duell Ogier-Rovanperä um die Spitze

Kalle Rovanperä verkürzt am Freitagnachmittag den Rückstand auf Sebastien Ogier, doch der Franzose führt die Rallye Zentraleuropa hauchdünn weiter an

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 3 (SP 14)

Rovanperä klar auf Siegkurs

Kalle Rovanperä steht kurz vor seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft und hat seine Titelchancen damit deutlich verbessert

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat