RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Schneebergland-Rallye Kris Rosenberger Ford Fiesta R5 ORM 2017

Erfolgreiches Rosenberger-"Comeback"

Kris Rosenberger holt nach seinem Umstieg auf einen modernen Ford Fiesta R5 gleich den zweiten Gesamtrang bei der Schneebergland-Rallye.

Fotos: IR7.at/Harald Illmer

Was für eine dramatische Hitzeschlacht im Schneebergland: Während die großen Favoriten straucheln (alle drei WRC-Piloten waren durch Unfall oder Technikprobleme vorzeitig draußen) fahren die R5-Piloten ins Rampenlicht: Und während Niki Mayr-Melnhof seinen ersten Gesamtsieg bei einem österreichischen Meisterschaftslauf feiert, jubeln Kris Rosenberger mit Co-Pilotin Christina Ettel beim „Comeback“ im modernen Fahrzeug über den sensationellen zweiten Gesamtrang!

Neben der großen Hitze hatte Kris Rosenberger aber vor allem mit der Umstellung auf den topaktuellen Ford Fiesta R5 des italienischen „Step Five“ Teams zu kämpfen, wie der Grazer unumwunden zugibt: „Nach den 12 Kilometern Testfahrt vom Freitag war ich nicht wirklich warmgefahren – und die Unterschiede zu meinem Porsche, den ich jetzt schon seit Jahren pilotiere, waren wie erwartet riesig. Die Direktheit des Autos ist unglaublich und am meisten Respekt hat mir das giftige Ansprechverhalten des Turbos, vor allem hier auf Schotter, abgerungen. Davon abgesehen musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, mit diesem Auto über alles drüberzufahren, Schlaglöcher, große Steine, da war ich anfangs wirklich gehemmt…“

Doch je länger die Rallye andauerte, desto besser kam das bewährte Duo Rosenberger/Ettel ins Fahren. „Die zweiten Durchgänge über die Sonderprüfungen waren schon viel besser, am Nachmittag war der Fortschritt dann richtig spürbar – da waren wir auf jeder Prüfung zehn bis zwanzig Sekunden schneller. Leider wurde die SP ‚Haraseben‘ zwei Mal neutralisiert, die wäre mir richtig gut gelegen… Dass wir nun am Ende sogar auf dem zweiten Gesamtrang landen, das ist natürlich sensationell. Damit haben wir unser Plansoll deutlich übererfüllt“, so Rosenberger.

Und auch wenn der Fokus des Teams unverändert auf dem Titelgewinn mit dem historischen Porsche liegt, muss Kris Rosenberger unumwunden zugeben: „Es hat so viel Spaß gemacht, das schreit natürlich nach einer Wiederholung. Ich weiß zwar noch nicht wann, aber wir kommen wieder! Jetzt konzentrieren wir uns erst einmal auf die historische Meisterschaft, und da bin ich aufgrund meines zweiten Gesamtranges ja nun sogar Prioritätsfahrer – Christina und ich werden also in Zukunft auch mit dem Porsche eine ordentliche Startnummer bekommen.“

 Kris Rosenberger Ford Fiesta R5 ORM 2017

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Schneebergland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.