RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Schneebergland-Rallye

Zwischenbericht: Mayr-Melnhof führt

Auf SP 1 matchten sich die drei WRCs von Grössing, Neubauer und Baumschlager auf Augenhöhe – doch dann der Knalleffekt auf SP 2.

Fotos: Harald Illmer

Der Morgen hielt, was die Vorankündigungen versprachen: Auf der ersten Sonderprüfung matchten sich die drei WRCs von Grössing, Neubauer und Baumschlager auf Augenhöhe, überraschenderweise konnte dabei auch noch Christian Schuberth-Mrlik mitspielen. Baumschlager entschied "Tiefental" knapp für sich, doch schon auf Sonderprüfung 2, der berühmt-berüchtigten "Bieglhof", die über 20,5 km durch einen abgelegenen Alpinpark führt, stand das Klassement Kopf.

Raimund Baumschlager leistete sich erneut einen seiner bis dato seltenen Ausrutscher - diesmal gleich einen Überschlag - und musste den VW Polo WRC am Hang neben der Strecke stehen lassen. Auch Hermann Neubauer hatte Probleme, die Spur zu halten, konnte aber inklusive Stopp und Sicherheitscheck beim gestrandeten Rekordstaatsmeister die Prüfung mit über einer Minute Rückstand beenden; später bekam er jedoch 60 Sekunden wieder gutgeschrieben.

Davon bekam Gerwald Grössing nicht mehr viel mit: Nach der besten Zwischenzeit auf SP 2 quittierte sein Motor den Dienst; der Traum vom Heimsieg zerbrach ebenso wie die Zylinderkopfdichtung seines Ford Fiesta WRC. Auch Andreas Aigner musste seinen BMW 650i mit technischen Problemen in SP 2 abstellen. Gerald Rigler verlor mit einem Reifenschaden über sechs Minuten.

Auch beim zweiten Durchgang der SP Bieglhof setzten sich die Zwischenfälle fort: Christoph Zellhofer fiel nach einer bislang guten Vorstellung mit einem Halbachsbruch am Suzuki Swift S1600 unglücklich aus. Christian Schuberth-Mrlik touchierte einen Strohballen, was glücklicherweise nur Zeit kostete.

Auf SP 4 konnte Hermann Neubauer den verbliebenen Rückstand auf die Sekunde genau wieder wettmachen und liegt nun zeitgleich mit dem seit SP 2 führenden Niki Mayr-Melnhof in Front. Am Nachmittag sticht besonders der Rundkurs Haraseben, der im Grande Finale auch als Powerstage gefahren wird, hervor. Spätestens dabei wird die Entscheidung fallen. Der Sieger wird um 17 Uhr in Rohr im Gebirge gekürt.

Stand nach 4 von 8 Sonderprüfungen:

 1. Niki Mayr-Melnhof   38:38,5
2. Hermann Neubauer + 0,0
3. Christian Mrlik + 39,1
4. Kris Rosenberger + 2:14,8
5. Martin Kalteis + 2:29,2
6. Zoltán Szabó + 3:18,2
7. Julian Wagner + 3:22,6
8. Robert Zitta + 3:36,3
9. Kristof Klausz + 3:58,0
10. Michael Kogler + 4:36,3

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Schneebergland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

ET König Rallye: Fotos

Die besten Bilder aus Judenburg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der ET König Murtal Rallye powered by Peter Hopf Erdbau.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.