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ORM: Lavanttal-Rallye

Kogler bleibt mit Platz 2 in Schlagdistanz

Michael Kogler bleibt seinem Konkurrenten Wollinger mit Platz zwei der ORM2WD, sowie der maximalen Powerstage-Punkteausbeute auf den Fersen.

Fotos: Unior Racing Team Austria

„Leben und leben lassen“ – müsste man das Wesen von Michael Kogler in nur einen Satz verpacken, wären das wohl die richtigen Worte. Im Cockpit ein harter Kämpfer, abseits der Sonderprüfungen jedoch einer, für den es kein Problem darstellt, in einer Teampresseaussendung die Leistung eines Konkurrenten zu würdigen. Und so sagt Kogler ganz selbstverständlich über die erste Etappe der Lavanttal-Rallye: „Ich war am ersten Tag ganz ehrlich überrascht vom Energy-Start des Daniel Wollinger. Er ist da wirklich großartig gefahren!“

Auch Team-Chef Gottfried Kogler fällt kein „Stein aus der Krone“, wenn er sagt: „Hut ab vor Wollinger! Ich kenne Daniel schon lange und er ist ein klasser Bursche und ein wirklich guter Pilot. Die ORM2WD wird heuer ein harter Fight über die gesamte Saison hinweg – ich würde sagen: Die Top 3-Piloten der ORM2WD liefern eine ebenso starke Vorstellung wie die aktuellen Top 5 an der Spitze der ORM. Für den Rallyesport ist das ein großer Gewinn – die spannende Lavanttal-Rallye hat gezeigt, dass unsere Meisterschaft zurzeit wirklich Spitzenklasse ist. Die vielen Fans an der Strecke haben das nur bestätigt.“

Nachdem Daniel Wollinger am Freitag den Grundstein für seinen Sieg legen konnte, kämpften Michael Kogler und Julian Wagner am langen Samstag um den zweiten Platz der ORM2WD. Michael sagt: „Ich traue mich zu sagen, dass ich mich am zweiten Tag mit einer konstanten und fehlerfreien Fahrt erfolgreich im Kampf um Platz zwei gewehrt habe.“

Drei 2WD-Bestzeiten & drei Powerstage-Punkte

Dabei fuhr Kogler im Citroen DS3 R3max nicht nur konstant und fehlerfrei, sondern auch pfeilschnell: Drei ORM2WD-Bestzeiten gehen auf sein Konto. Ganz besonders freut sich Michael über die gelungene Bestzeit auf der abschließenden Powerstage: „Das ist generell eine der längsten und auch schönsten Sonderprüfungen in unserem Land. Da hast du von allem etwas dabei: Schnelle und langsame Passagen, Asphalt aber auch eine Schotter-Passage. Auf solchen Prüfungen ist Erfahrung gefragt – mit meiner Bestzeit habe ich bestätigt, dass es kein Zufall ist, dass ich in unserer ‚rasenden Werkzeugkiste‘ sitzen darf. Und auch meine Copilotin Jenny Hofstädter war top motiviert bis zum letzten Meter.“

Die großartige Stimmung bei der Lavanttal-Rallye hat auch bei Michael Kogler gleich wieder die Lust auf den nächsten Lauf geweckt – und der steigt glücklicherweise schon in drei Wochen im Wechselland rund um Pingau. Michael sagt: „Ich kann es gar nicht mehr erwarten und bin froh, dass es schon in drei Wochen wieder weitergeht. Eines ist klar: Ich möchte immer noch ORM2WD-Staatsmeister werden – mit meiner Powerstage-Bestzeit habe ich dafür sorgen können, dass der Punktevorsprung von Wolli nicht noch größer wurde.“ Freundlich aber auch bestimmt fügt Michael Kogler hinzu: „Der 2WD-Staatsmeister 2017 steht noch lange nicht fest!“

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