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ORM: Wechselland-Rallye

Baumschlager feiert sein ÖM-Comeback

Exakt 167 Tage nach seinem schweren Unfall bei der Rebenland-Rallye kehrt Raimund Baumschlager in die heimische Rallyeszene zurück.

Foto: Harald Illmer

Der Oberösterreicher wird an diesem Wochenende mit seinem Škoda Fabia R5 bei der Wechselland-Rallye, dem vorletzten Lauf zur österreichischen Meisterschaft, an den Start gehen. Für Baumschlager ist es ein Comeback mit großen Emotionen: "Selten war die Vorfreude auf eine Rallye so groß wie dieses Mal. Ich freue mich auf die Fans, auf die großartige Atmosphäre und vor allem auch darauf, dass ich wieder mitfahren kann. In den letzten Wochen ist mir erst bewusst geworden, dass mein Unfall im März auch noch viel schlimmere Folgen haben hätte können. Daher weiß ich es besonders zu schätzen, an den Start gehen zu können."

Den einzigen Start nach der schweren Wirbelverletzung absolvierte Baumschlager bislang bei der Bohemia-Rallye in der Tschechischen Republik. Dort haben dem Rekordstaatsmeister noch die Selbstverständlichkeit und das letzte Vertrauen gefehlt. "Seit der 'Bohemia' haben wir aber viele Testkilometer abgespult. Das hat mir extrem geholfen, wieder Vertrauen zu gewinnen und den Kopf frei zu bekommen. So paradox das klingt, aber ich darf mich nicht zu sehr auf das Konzentrieren konzentrieren, sondern muss die Leichtigkeit aus den Tests in den Wettbewerb mitnehmen", erklärte der Škoda-Pilot, der vorab noch eine weitere Testfahrt bestreiten wird.

Bezüglich Zielsetzung für die Wechselland-Rallye ist Baumschlager nach den Ereignissen der letzten Monate vorsichtig, aber dennoch optimistisch: "Wenn es mir gelingt, das Tempo aus den Testfahrten mitzunehmen, möchte ich Niki Mayr-Melnhof bei der Fahrt zu seinem ersten Meistertitel ein schönes Duell liefern, aber dazu muss ich die Sicherheit, die ich vor dem Unfall hatte, wiederfinden."

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