RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Wechselland-Rallye

Zwei Bundesländer, ein Vergnügen

Horst Stürmer und René Zauner wollen sowohl den niederösterreichischen als auch den steirischen Teil des Wechsels im Sturm erobern.

Foto: Christa Feichtner

Wieder einmal ist Gaudi mit Audi angesagt: Horst Stürmer und René Zauner machen sich bereit für ihren nächsten Rallyeeinsatz. Wann immer es dem umtriebigen Handelsvertreter und seinem Co-Piloten terminlich möglich ist, wird das bewährte Audi Coupé Quattro hervorgeholt, um damit beherzt über die Rallyepisten zu fegen. Nun ist der Zeitpunkt wieder günstig, und weil gerade mit der Wechselland-Rallye ein sehr stilvoller und mit Tradition behafteter Wettbewerb bevorsteht, liegt es nahe, sich daran zu beteiligen. Dass sie mit ihrem Audi, der in der Mitte der 80er Jahre gebaut wurde, leistungsmäßig unterlegen sind, stört sie wenig. Begeisterung und Einsatz als dominierende Schlüsselfaktoren haben sie schon öfter zum Erfolg geführt.

In der Tat ist die Wechselland-Rallye für das Team von Stürmer Motorsport ein würdiger Anlass, um darauf aufmerksam zu machen, dass man auch mit einem leistungsmäßig unterlegenen und etwas betagteren Rallyefahrzeug nicht nur sehenswerte Action bieten kann, sondern auch sportlich beachtliche Akzente setzen kann. Auch als beinahe hundertprozentige Asphaltrallye bietet die Veranstaltung einige streckentechnische Highlights, bei denen die alte Schule des Driftens sehr gefragt ist. Dass sich ihr Einzugsgebiet nunmehr bis in den niederösterreichischen Teil des Wechselgebietes erstreckt, kann ihre Attraktivität nur erhöhen.

Die Rallye führt somit durch zwei Bundesländer – und in beiden wird maximales Erlebnis für Teilnehmer und Besucher garantiert sein. Bei Horst Stürmer und René Zauner wird der vergnügliche Teil sehr im Vordergrund stehen. Dass ihnen dennoch die Platzierung nicht unwichtig ist, beweist der Ausgang der Jännerrallye, wo sie die Top 10 der Gesamtwertung nur um einen Platz verfehlten. Nach einigen Erneuerungen am Fahrwerk, das eben dort ein paar "blaue Flecken" abbekommen hatte, geht das Team von Stürmer Motorsport topvorbereitet in die Rallye.

Einige Streckenabschnitte werden Horst Stürmer, der schon 2012 in Pinggau teilgenommen hat – damals noch mit Martin Passenbrunner als Beifahrer – bekannt vorkommen, andere wiederum werden für ihn Neuland sein. An spannenden Momenten wird es wie üblich in keiner Phase der Rallye fehlen. Somit ist relativ eindeutig, wie die Vorsätze von Stürmer und Zauner für die Wechselland-Rallye lauten werden. Zweifellos zählt das Augenmerk auf ein gutes Ergebnis sehr viel. Viel Spaß soll natürlich auch dabei sein, und auch die Besucher sollen das liebenswerte oberösterreichische Team mit dem in den klassischen Werksfarben lackierten Audi Coupé Quattro in bester Erinnerung behalten – eben als wahre "Action Heroes".

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Wechselland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

Rallyshow Santadomenica/Cro: Bericht

Gebrüder Wagner auf dem Podium

Ein Comeback der „Wagnerei“ gab es beim actionreichen Saisonabschluss bei der Rallyshow Santadomenica. Simon Wagner siegte, Bruder Julian auf Platz drei. Insgesamt waren elf Piloten aus Österreich am Start.

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil