
ÖRM: "Rallye W4" | 31.10.2019
Heiße Phase der "Rallye W4" beginnt
Nur noch zwei Wochen bis zum Saisonfinale der Rallye-ÖM, dem direkten Titelduell rund um Horn – an diesem Sonntag ist Nennschluss.
Fotos: Harald Illmer
Bei nahezu allen Freunden des heimischen Rallyesports ist der für Glücksgefühle zuständige Serotoninhaushalt längst hochgeschnellt, sind der 15. und 16. November 2019 doch bereits als zusätzliche Feiertage im Kalender markiert: Die "Rallye W4", die an diesen beiden Tagen im Raum Horn, Hollabrunn und Krems ausgetragen wird, wirft ihren Schatten bereits voraus. Zwei Wochen vor dem Start fiebern von der Organisationscrew über die Teilnehmer bis hin zur riesigen Anhängerschar dem Meisterschaftsfinale im Waldviertel entgegen.
Dass die Entscheidung um den heurigen Rallyestaatsmeistertitel, die im direkten Duell zwischen dem Oberösterreicher Julian Wagner und dem Salzburger Hermann Neubauer fallen wird, bis zum letzten Lauf aufgeschoben wurde, setzt der Dramatik der "Rallye W4" die Krone auf. Bis zu diesem Sonntag, dem 3. November, haben die Aktiven noch Zeit, ihre Nennung abzugeben. Die Schotterprüfungen warten bereits darauf, von den Boliden und deren Piloten strapaziert zu werden.
"Wir sind bereit. Von mir aus könnte die Rallye schon beginnen", sagt Organisationschef Christian Schuberth-Mrlik. Auf das Nennergebnis wartet der Waldviertler schon mit Spannung: "Wir haben sehr viel Werbung für das Rallyeereignis des Jahres in Niederösterreich gemacht. Das Interesse, das wir dafür erfahren haben, war dementsprechend groß. Ich denke, dass es für jeden Fahrer, der Schotter liebt, ein wahres Vergnügen sein muss, bei uns am Start zu sein."
Natürlich ist es sein Herzenswunsch, wie im Vorjahr, als er frühzeitig ausschied, einen konkurrenzfähigen Škoda Fabia R5 über die 13 anspruchsvollen Wertungsabschnitte seiner Heimrallye zu jagen. "Es gibt dahingehend auch bereits Gespräche", sagt der Sieger der Waldviertel-Rallye 2014, grünes Licht gibt es jedoch noch nicht: "Für eine Teilnahme fehlt leider noch ein wenig Geld, aber ich hoffe natürlich bis zuletzt, dass sich doch noch die Möglichkeit ergibt, aktiv dabei sein zu können."