
ORM: Jännerrallye 2019 | 04.01.2019
Julian Wagner vor Premiere im Fabia R5
Der Mauthausener Julian Wagner wird bei der 34. int. Jännerrallye rund um Freistadt erstmals in einem Škoda Fabia R5 von BRR starten.
Fotos: Daniel Fessl
Mit dem Start bei der 34. internationalen Jännerrallye beginnt für Julian Wagner ein neuer Abschnitt seiner Karriere. Das 23jährige Nachwuchstalent wird erstmals in einem von BRR bereitgestellten Škoda Fabia R5 an den Start gehen – für Wagner ein Meilenstein in seiner sportlichen Laufbahn. Betreut von Österreichs Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager hat sich der Mauthausener gewissenhaft auf seinen ersten Einsatz in einem vierradgetriebenen Rallyeauto vorbereitet.
Bei Testfahrten zu Jahresende wurden die bei Jännerrallye zu erwartenden Verhältnisse so gut es geht simuliert. "Das waren 50 extrem wertvolle Kilometer für mich. Wir sind auf Eis, Schnee und teilweise sogar auf Tiefschnee gefahren", verriet Wagner, der die letzten beiden Tage ausführlich und genauestens die SP-Kilometer im Mühlviertel besichtigt hatte. "Wenn so viel Schnee liegt wie jetzt ist dabei wirklich höchste Konzentration gefragt", erzählte der Neo-Škoda-Pilot, der auch bei der Jännerrallye auf Co-Pilotin Anne Katharina Stein vertraut. Wagners bisherige Erfahrung auf der weißen Pracht ist überschaubar, war doch die Jännerrallye 2018 wegen eines Getriebeschadens auf SP 3 jäh beendet.
Wagners oberstes Ziel für die Jännerrallye 2019 ist das Ziel. "Ich möchte unbedingt die 220 Sonderprüfungskilometer durchfahren und so viel wie möglich lernen. Da bringt es nichts, wenn ich zu viel riskiere und schon nach wenigen SP rausfliege. Daher haben wir uns vorgenommen, locker zu beginnen und uns, wenn möglich, von Prüfung zu Prüfung zu steigern. Ein bestimmtes Ergebnis haben wir uns für unsere Premiere mit dem Škoda Fabia R5 daher nicht vorgenommen", erzählte der 23jährige von seinem Fahrplan für die kommenden Tage. Dieser wurde freilich in enger Abstimmung mit dem Mentor festgelegt. "Ich habe erst drei Jahre Erfahrung im Rallyesport, und Raimund ist nicht umsonst Rekordstaatsmeister. Er hat im Rallyesport alles erlebt und weiß einfach auf jede Frage eine Antwort. Eine bessere Betreuung kann ich mir nicht wünschen."