RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Jännerrallye 2020

Nach SP6: Neubauer fällt zurück

Der Staatsmeister verliert knapp 1,5 Minuten auf die Wagner-Brüder, die weiter davon ziehen.

Fotos: Harald Illmer & Daniel Fessl

Mit der zweiten Schleife ging die Jännerrallye heute Nachmittag weiter. Nach vier Prüfungen in Pierbach bzw. Königswiesen am Vormittag standen bzw. stehen nun die Mühlviertler Regionen St. Oswald – Sandl und Schönau –St. Leonhard im Mittelpunkt des Interesses.

Gleich vorweg: Das Spitzen-Trio Julian und Simon Wagner sowie Hermann Neubauer ist nur noch ein Duo. Denn Neubauer ist zumindest aus dem Rennen um den Sieg praktisch draußen. Auf SP 6 ereilte den Staatsmeister das Schicksal, das ihn offensichtlich mit der Jännerrallye, die er als einzige noch nicht gewonnen hat, verbindet. Erst ein Fast-Dreher, den er noch verhindern konnte, dann noch einer, der sich nicht mehr vermeiden ließ - und auch noch Folgen hatte. Denn plötzlich ließ sich der abgestorbene Ford Fiesta R5 nicht mehr starten.

Erst nach über einer Minute erwachte der Motor wieder zum Leben und Neubauer konnte schließlich ins Ziel fahren: Rückstand auf die Bestzeit von Simon Wagner fast eineinhalb Minuten! In Führung liegt nach nunmehr sechs gefahrenen Prüfungen noch immer Julian Wagner, 4,8 Sekunden vor seinem Bruder Simon Wagner, der wie Neubauer ebenfalls mit Pech haderte: „Wir haben mit den Reifen gepokert. Aber leider hat sich der Start der SP 5 verzögert, weil erst Zuschauer aus gefährlichen Standorten weggeschickt werden mussten. Derweil sind dann die Reifen abgekühlt und es hat auch noch zu schneien begonnen. Schade, ich denke, das, und die Taktik wäre auch hundertprozentig richtig gewesen.“

Neuer Dritter ist jetzt vor Neubauer Johannes Keferböck, der weiterhin konstant unterwegs ist und ohne große Fehler auftritt. Mit dem Steirer Günther Knobloch und Gerhard Aigner aus Vorchdorf in Oberösterreich ist die R5-Riege auf den ersten fünf Plätzen vertreten.

Bester Nicht-R5-Pilot ist auf Platz sieben Lokalmatador Martin Fischerlehner, der mit seinem Mitsubishi Evo VI eine tolle Show bietet und somit auch im Österreichischen Rallye Cup führt. Im Kampf um den besten Mühlviertler muss er sich jedoch noch mit Michael Lengauer im Subaru WRX messen.

Ausgeschieden ist der zuletzt Führende in der 2WD-Klasse, der Niederösterreicher Daniel Mayer. Auf der SP 5 St. Oswald Es führt nunmehr Michael Franz im VW Golf III vor Michael Kogler (VW Scirocco).

Heute stehen heute noch zwei weitere Prüfungen im Zeitplan. Morgen geht die Jännerrallye 2020 mit den Prüfungen 9 bis 14 zu Ende.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Jännerrallye 2020

Weitere Artikel:

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

ARC, ET König Rallye: Vorschau

Von Baumschlager bis Volvo - buntes Feld in der ARC

Der Tabellenleader pilotiert ein Serienfahrzeug - kann Max Maier die Führung gegen Rally4-Teams verteidigen? Und: In einem Volvo 940 debütiert Easy Drivers-Fahrlehrer Tobias Reischer und macht damit kräftig Werbung für das No Roadrunners-Projekt. Die Austrian Rallye Challenge präsentiert sich bei der ET König Rallye mit einem bunt gemischten 34 Teams-Feld…

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis