RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Sardinien-Rallye

Toyota-Boss entschuldigt sich bei Tänak

Ott Tänak hat aufgrund eines technisches Problems den Sieg auf Sardinien verpasst – nun entschuldigte sich sogar Akio Toyoda dafür.

Ott Tänak war auf bestem Weg, den italienischen WM-Lauf auf Sardinien zu gewinnen, als sein Toyota Yaris WRC auf der abschließenden Powerstage langsamer wurde. Tänak fiel auf Rang fünf zurück, Dani Sordo staubte den Sieg für Hyundai ab. Wegen des Lenkungsdefekts, der Tänaks Sieg zunichte machte, hat sich Toyota nun mit einer Botschaft aus den allerhöchsten Kreisen bei seinem Fahrer entschuldigt: Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation, richtete versöhnliche Worte an Tänak und versprach, der Hersteller werde alles tun, um die Haltbarkeit seiner WRCs zu verbessern.

"Es war für uns eine dramatische Sardinien-Rallye", sagte der Japaner. "Mir fehlten die Worte, als das Auto auf der letzten Sonderprüfung plötzlich langsamer wurde. Die Fahrer sind bestimmt viel enttäuschter als alle anderen. Ich entschuldige mich dafür, dass es unser Pilot nicht mit voller Leistung ins Ziel geschafft hat." Anstatt die WM-Führung vor der Sommerpause wesentlich auszubauen, liegt der Este jetzt nur vier Punkte vor dem Franzosen Sébastien Ogier, der in Italien früh ausfiel.

Den entsetzten Gesichtsausdruck von Tänak nach der Prüfung werde er nicht mehr vergessen, so Toyoda: "Er hat alle Mechaniker umarmt, alle hatten diesen traurigen Gesichtsausdruck. Mich hat diese Situation wirklich bewegt." Jetzt hofft Toyoda auf einen WM-Titel, damit Tänak und seine Crew einen Grund zum Feiern haben. "Ich kann dafür sorgen, dass der Yaris [WRC; Anm.] ein besseres Auto wird; außerdem können wir an der Haltbarkeit arbeiten", so der TMC-Boss. Da alle drei Toyota-Fahrer Probleme mit der Lenkung hatten, geht Chefingenieur Tom Fowler von einer minderwertigen Charge an mechanischen Teilen aus.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Sardinien-Rallye

Weitere Artikel:

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP7

Hyundai nach dem Freitag doppelt vorne

Hyundai übernimmt am Freitagnachmittag in Griechenland das Kommando und geht mit der Doppelsitze Tänak/Fourmaux in den Samstag. Schwarz/Ettel auf Platz 14 der WRC2

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)