4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Der wirkliche Spaß mit dem XC90 Topmodell beginnt mit dem Dreh am Zündschlüssel, ein heiserer aber nicht aufdringlicher V8-Sound lässt das Herz höher schlagen, man könnte Stunden damit verbringen, dem Geräusch kurzer Gasstöße zu lauschen.

Doch wir wollen den XC90 V8 fahren, das sechsstufige Automatik-Getriebe daher in den D-Modus und los geht’s. Bereits auf den ersten Metern vergisst man, dass dieses Gerät bereits leer über zwei Tonnen wiegt, voll beladen sind es bis 2.620 Kilogramm.

Der Schub, den das 315 PS starke Achtzylinder-Triebwerk liefert ist gewaltig, nach nur 7,3 Sekunden zeigt der Tacho Tempo 100 km/h. Egal bei welcher Drehzahl, dank des hohen Drehmoments von 440 Nm ist immer guter Durchzug garantiert.

Wer es drauf anlegt, der ist bis zu 210 km/h schnell, beeindruckend, für ein dermaßen schweres und nicht sonderlich windschlüpfriges Fahrzeug. Während man so durch die Lande fährt und sich am potenten Automobil erfreut muss man allerdings auch feststellen, dass sich nicht nur die Tachonadel, sondern auch die Tankuhr schnell bewegt.

Ein solches Aggregat will eifrig gefüttert werden, besonders dann, wenn man die ganze Leistungs abruft. 20 Liter und mehr schluckt der XC90 auf 100 Kilometern, wenn man es drauf anlegt, im Testschnitt waren es immer noch knapp 17 Liter. Bei heutigen Spritpreisen treibt einem das an der Tankstelle die Tränen in die Augen, immerhin darf man sich über einen neuen besten Freund freuen, den Tankwart...

Wem das egal ist, der braucht auch in Sachen Reichweite nicht sonderlich besorgt sein. Dank eines 80 Liter großen Tanks sind bei zahmem Gasfuß auch längere Distanzen möglich, Vielfahrer werden aber vermutlich ohnedies nicht zum Achtzylinder greifen.

Das Fahrverhalten des großen Volvo ist erstaunlich agil, die 20-Zöller sind zudem nicht extrem anfällig auf Spurrillen oder ähnliches. Zugegeben, Kurven-Akrobat ist der XC90 keiner, dank der relativ direkten Lenkung und der geringen Seitenneigung macht er aber auch in flott gefahrenen Kurven gute Figur.

Selbstverständlich macht der Schwede auch abseits befestigter Straßen gute Figur, das neue AWD-System mit "Instant-Traction" Technik stellt im Bruchteil einer Sekunde die bestmögliche Bodenhaftung her und verteilt die Kraft dorthin, wo sie benötigt wird.

Wer die 20-Zöller montiert hat, der sollte vom Ausflug in echtes Gelände aber Abstand nehmen, es wäre schade um das schöne Schuhwerk...

News aus anderen Motorline-Channels:

Volvo XC90 V8 Summum – im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.