4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Innenraum

Vorurteile sind hartnäckig - man sucht im „Koreaner“ immer noch unversehens nach Verarbeitungsmängeln. Ja, auch wir haben gesucht; gefunden haben wir keine. Zwar breitet sich vor dem Fahrer Kunststoff aus (Lenkrad und Schaltknauf sind lederbezogen), aber die Materialien greifen sich solide und nicht unsympathisch an.

Die eine oder andere Plastik-Kante hätte liebevoller entgratet sein können (hat ein Fertigungsroboter überhaupt einen Liebevoll-Modus?), ins Museum of Modern Art kommt der Sportage auch nicht, aber an der Solidität der Einrichtung gibt es im wahrsten Sinn des Wortes nichts zu rütteln. Die hübsch metalldekorierte Mittelkonsole weist die Kia-typischen Knöpfe und Schalter auf: uninspiriert, aber funktionell.

Neues zum Thema Familienplanung: die Vordersitze sind beheizt, und diese Heizung meint es mitunter etwas zu gut. Paare mit Kinderwunsch, und generell Leute mit wärmeempfindlichem Hosenboden, sollten nicht zu lange einheizen. An der Kernkompetenz der Möblage gibt es nichts auszusetzen, man sitzt tadellos.

Freund der Familie: der Sportage soll als echtes Sport Utility Vehicle alles mitmachen, und er zeigt sich auch willens und imstande. Sitzreihe 2 lässt sich spurlos im Boden versenken, damit hat man eine Ladefläche von bis zu 1.886 Liter zur Verfügung. Das ist genug für die meisten Anforderungen.

Und man sitzt auch, wie in jedem SUV, hoch. Dementsprechend ist die Rundumsicht gut; die genauen Grenzen des Autos hat man jedoch nicht sofort im Blick. Etwas Acht geben sollte man anfangs beim Einparken auf die vorderen Ecken, die sich dem Blick entziehen.

Beim Zurückschieben assistiert ein (eher furchtsames) akustisches Einpark-Helferlein. Und im Zweifel ist der Sportage dann doch kompakter, als man glaubt. (Ein Zeitgenosse unterschätzte die Abmessungen wiederum zu sehr. In diesem Sinn Dankeschön für den Parkschaden!)

Auch die Sicherheitsausstattung ist mit ABS, ESP, elektronischer Bremskraftverteilung und einem vollen Satz Airbags (Fahrer, Beifahrer, Seiten, Kopf für Reihe 1 und 2) komplett.

News aus anderen Motorline-Channels:

Kia Sportage 2,0 CRDi - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.