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Nissan X-Trail LE 2.0 dCi – im Test

Innenraum

Im Interieur wirkt der X-Trail jetzt weitaus frischer. Flotte Details wie zum Beispiel die ins Armaturenbrett integrierten (und gekühlten) Getränkehalter, dazu untadelige Verarbeitungsqualität – die Materialwahl ist eher auf der robusten Seite, aber das ist für ein Auto dieser Kategorie nichts schlechtes. Quer durch den Innenraum finden sich einige Ablagemöglichkeiten, die Fächer in den Türen sind allerdings gar schmal tailliert.

Die Instrumente sind klassisch und hübsch gezeichnet, ein orange leuchtendes, allwissendes Auge erzählt uns dazu die Facts zu Verbrauch und Serviceintervall. Leider sieht man diese Dinge nicht per Bordcomputer am zentral angebrachten Monitor. Der hat übrigens auch kein Touchscreen, Drauftappen macht ihn nur dreckig.

Die Bedienung von Radio, Navigation und Telefon passiert über einen zentralen Drehknopf mit Cursortasten und die drumherum platzierte Knopferlbatterie, oder über Tasten am griffigen Lenkrad. Das kann sich FahrerIn in Höhe und Distanz zurechtrücken, auch der Sitz ist höhenverstellbar.

Die Sitze als solche sind bequeme Fauteuils, von Seitenhalt ist nicht viel zu spüren. Aber das Kreuz braucht auch nach längeren Fahrstrecken noch keine Pause. Nettes Detail: Die hübschen Kopfstützen.

Leider hat nur der linke vordere Fensterheber eine One-Touch-Funktion. Am Dachhimmel findet sich zum Ausgleich ein Schalter, der besonders viel Freude macht, nämlich der für das riesige Glasschiebedach. Eine mächtige Glasplatte in Couchtisch-Größe setzt sich da in Bewegung. Das lässt beinahe Cabriogefühl aufkommen.

Wenn die Langbeine in Reihe 1 viel Platz brauchen, wird der Fußraum für die Fondpassagiere etwas knapp. Wirklich luxuriös ist das Platzangebot hier nicht, auch die Kopffreiheit ist nur durchschnittlich. Irgendwo muss der Stauraum halt herkommen, den der X-Trail zur Verfügung stellt: nämlich 479 Liter. Oder, wenn man den doppelten Boden entfernt, 603 Liter. Oder, wenn man die Rücksitze umlegt, bis zu 1.773 Liter.

Dieses Rücksitz-Umlegen erfordert ein bisschen Bastelei, man muss die Kopfstützen abmontieren. Aber dafür wird auch der Laderaumboden eine strapazierfähig ausgekleidete ebene Fläche. Die Oma wünscht sich zu Weihnachten ein Drum-Kit? Kein Problem! Ein praktisches Aufpreisextra ist die Schublade unter dem doppelten Boden, für den raschen Einwurf von Kleinkram.

Man freut sich also des Lebens – wenn man sich nicht von der entsetzlich deprimiert klingenden Computerstimme der Navigation die Laune verderben lässt. Warum denn so traurig, Fräulein? Wir machen doch alles, was Sie wollen!

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