4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Toyota Hilux 3.0 D-4D Automatik – im Test

Innenraum

Was vor knapp über 40 Jahren als klapprige Kiste mit Segeltuch-Sitzen und Blechboden begann, hat sich im aktuellen Hilux bereits zur automobilen Oberklasse gemausert:

Weiche Oberflächen, tadellose Verarbeitung und PKW-Sitzkomfort gepaart mit moderner Optik und tadelloser Bedienbarkeit lassen die Insassen vergessen, dass von den 5,25 Metern Hilux knapp eineinhalb Meter pure Ladefläche ausmachen.

Besonders erwähnenswert ist die absolute Klapperfreiheit des Hilux. Auch bei an Misshandlung grenzender Verschränkung entkam dem Japaner nicht einmal ein leichtes Ächzen oder Räuspern. Das nennen wir fühlbare Qualität.

Das Platzangebot ist vor allem in der ersten Reihe mehr als großzügig ausgefallen. Im Fond leiden die Mitfahrer auf längeren Strecken lediglich unter der steil stehenden Rücksitzlehne. Für lange Beine ist aber auch dort genügend Stauraum vorhanden.

Ablagen gibt es in allen erdenklichen Größen und Formen, besonders das Fach in der Mittelarmlehne hat mit seinem schieren Fassungsvermögen beeindruckt: Manch Kleinwagenkofferraum muss früher kapitulieren.

Wenig Rätsel gibt die Bedienbarkeit auf – bis auf kleine Ungereimtheiten bei den unbeleuchteten (und beim Testwagen funktionslosen) Lenkradtasten sowie dem unsichtbaren Schalterblock links neben dem Volant sind alle Elemente intuitiv erreichbar.

Dank der hohen Sitzposition ist es auch mit der Übersichtlichkeit gut bestellt, zumindest, solange man nicht einparken muss. Denn nach vorne, seitlich und schräg nach hinten genießen Fahrer und Mitfahrer gleichermaßen herrlichen Panoramablick.

Beim Reversieren in engen Parklücken sollte man sich entweder eine tolerante Haftpflichtversicherung, einen Einweiser oder einen Parkpiepser aus dem gut sortierten Zubehörhandel aneignen. Denn hinter der Ladefläche verschwinden selbst Limousinen der oberen Mittelklasse wie die Jungfrauen vor David Copperfield.

Mit 1,50 x 1,51 Metern ist die Ladefläche der viertürigen Version zwar die kleinste von allen, aber immer noch groß genug, um zumindest den halben Hausrat von der alten in die neue Wohnung zu schaffen.

Alternativ können auch drei Motorräder oder vier ausgewachsene Schafe transportiert werden. Mit einer Zuladung von knapp einer Tonne setzt dem Transportdrang meist die eigene Vorstellungskraft die Grenzen, noch bevor der Hilux kapituliert.

News aus anderen Motorline-Channels:

Toyota Hilux 3.0 D-4D Automatik – im Test

Weitere Artikel:

Limitiert auf 2.500 Exemplare

Der Elfer wird zum Wüstenfuchs

911 Dakar nennt Porsche den ersten und bislang einzigen Offroad-Elfer aller Zeiten. Wer will, kann sogar 170 km/h im Offroad-Modus fahren.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.