4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai ix35 2,0 CRDi 4WD Style - im Test

Fahren & Tanken

Das größte Kunst an einem SUV ist es wohl, es nicht so fahren zu lassen, wie es aussieht: Hochbeinig und behäbig. Die Ingenieure bei Hyundai haben diese Übung astrein hinbekommen und dem ix35 Manieren und eine Beweglichkeit anerzogen, die auch einem sportlichen Mittelklasse PKW gut stehen würden.

Trotz großer 18“-Räder rollt der Koreaner über Unebenheiten jedweder Art geschmeidig wie eine Katze und belästigt seine Insassen auch nicht mit störenden Abrollgeräuschen. Lediglich kurze Stöße kommen mitunter unschön bei den Insassen an.

Kurven werden mit kaum merklicher Karosserieneigung absolut neutral und berechenbar durcheilt. Erst im äußersten Grenzbereich deutet der ix35 das baldige Ende der Bodenhaftung mit zartem Untersteuern an.

Hier und auf rutschigem Untergrund macht sich der automatisch zuschaltende Allradantrieb durchaus positiv bemerkbar, während er beim Rangieren durch das Fehlen von typischen Verspannungen auffällig unauffällig ist.

Sparsame Naturen aus dem urbanen Bereich können die ebenfalls fahraktive 2WD-Variante in Betracht ziehen und damit gleich € 2.000,- sparen.

Die überraschend direkte Lenkung ist gleichermaßen präzise wie leichtgängig und verstärkt das Gefühl von überragender Handlichkeit noch weiter. Als bisweilen etwas hakelig präsentierte sich das ansonsten tadellos abgestufte und kurzwegige Sechsgang-Schaltgetriebe.

Der 136 PS starke Common-Rail-Diesel stellt 320 Nm Drehmoment von 1.800 – 2.500 U/min bereit und ist dank Partikelfilter und Euro 5 Einstufung vorbildlich sauber. Vielfahrer werden die wartungsarme Steuerkette begrüßen.

Bereits knapp über Leerlaufdrehzahl schiebt das Triebwerk überraschend kraftvoll an und überzeugt mit blitzschnellem Ansprechverhalten.

Bei niedrigen Drehzahlen lässt sich das Verbrennungsprinzip allenfalls erahnen, während das Aggregat beim Ausdrehen durchaus eine rauere Tonart an den Tag legt.

Der Sprint von 0-100 km/h ist in der 4WD Version in 10,2 Sekunden erledigt, die Vorderrad getriebene Variante schafft dies in 9,8 Sekunden. Der Topspeed liegt bei 181 km/h.

Doch deutlich entfernt vom angegeben Verbrauch von 5,9 Litern lag der motorline.cc-Testwert mit 7,8 Litern auf 100 km. Selbst mit federleichtem Gasfuß und unter Ausnützung der bekannten Spritspartipps kamen wir selten auf Werte unter sieben Litern.

Möglicherweise ließen sich durch Verzicht auf den Allradantrieb bessere Ergebnisse erzielen, dies bedarf jedoch eines getrennten Tests.


Weitere Testdetails:

Einleitung

Innenraum

Testurteil

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen

Kaskoversicherung - informieren und berechnen

Kfz-Rechtsschutzversicherung - informieren und berechnen

Technische Daten, Ausstattung & Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai ix35 2,0 CRDi 4WD Style - im Test

Weitere Artikel:

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.